Vor der OAS
Evangelische Allianz Lateinamerika vertritt biblische Werte
Die Coronakrise ist auch bei der 50. Generalversammlung der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) das Thema. Zum vierten Mal ist hier die Evangelische Allianz vertreten und will sich aktiv für das Leben und die Familie einbringen.
Während in vielen lateinamerikanischen Staaten die Debatte um das Recht auf Leben und den Schutz der Familie hoch hergeht und immer mehr Staaten etwa Abtreibungsverbote herabsetzen, wird die Evangelische Allianz Lateinamerika (Alianza Evangélica Latina – AEL) zum bereits vierten Mal die «Werte und Prinzipien des Lebens und der Familie» vor der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) vertreten, wie es in einer Mitteilung heisst. Bei der 50. Generalversammlung der OAS sei die Evangelische Allianz Teil der Koalition «Leben und Familie» sowie «Gewissens- und Redefreiheit».
100 Millionen Christen vertreten
In Vertretung der AEL werden diverse Pastoren aus Kolumbien, Costa Rica, Argentinien, Peru und Bolivien an der Versammlung teilnehmen, darunter auch Vertreter der Jugendallianz. Sie stehen für über 100 Millionen Christen in 22 iberoamerikanischen Staaten.
Konkret geht es an diesem 20. und 21. Oktober um den Umgang mit der Coronakrise. «Sich den Herausforderungen von COVID-19 auf dieser Erdhalbkugel stellen», so heisst es Thema, bei dem man sich darauf fokussieren wird, wie man gerade schwachen Menschen helfen und Resilienz bilden kann. Hierbei möchte die Evangelische Allianz gerade auch die biblischen Werte mit einbringen.
Die 50. Generalversammlung der OAS findet aufgrund der COVID-19-Krise virtuell statt.
Zum Thema:
Fühlten sich nicht repräsentiert: Grosse Gemeindeverbände gründen Evangelische Allianz in Kuba
Efraim Tendero: Evangelische Allianz setzt sich erfolgreich für Religionsfreiheit ein
Schweiz. Evangelische Allianz: Keine Berührungsängste mit Katholiken
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / AELatina