2019 über 3000 Gewaltakte

Gewalt gegen Christen in Europa im Allzeithoch

Gewaltsame Angriffe auf Christen, Kirchen, Schulen und andere Stätten in Europa haben im Jahr 2019 einen neuen Rekord erreicht. Das hat ein Report jetzt ans Licht gebracht.

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Brandanschlag auf die TOS Gemeinde Tübingen
Der Bericht des «Gatestone Institute» (New York) von Anfang des Jahres basiert auf Hunderten von Nachrichtenmeldungen, Polizeiberichten und Parlamentsvorstössen und bringt ans Licht, dass in Europa im letzten Jahr rund 3'000 Vandalenakte und Plünderungen an Kirchen und christlichen Einrichtungen und Personen zu verzeichnen waren – häufig von den Medien verschwiegen.

Frankreich: Drei Vandalenakte pro Tag

«Gewalt gegen Christen ist am verbreitetsten in Frankreich, wo nach Statistiken der Regierung im Durchschnitt pro Tag drei Kirchen, Schulen, Friedhöfe und Denkmäler geschändet, vandalisiert und in Brand gesetzt werden. In Deutschland finden nach Polizeiberichten durchschnittlich jeden Tag zwei Angriffe auf Kirchen statt», dokumentierte der Report. Die Akte schliessen Brandstiftung, Verschmutzung durch Fäkalien und Urin, Plünderung, satanische Schmierereien, Diebstahl und mutwillige Zerstörung ein, und die Urheber werden meistens nicht gefasst. Wenn ja, dann wird ihre Identität meistens geheim gehalten. In der Regel werde «geistige Verwirrung» attestiert, und so würden derartige Verbrechen – obwohl klar anti-christlich – kaum je als «Hassverbrechen» (hate crimes) deklariert.

UrheberInnen je nach Land verschieden

«In Frankreich und Deutschland sind die Hassverbrechen parallel zu den Massenimmigrationen aus der islamischen Welt angestiegen», so der Report weiter. Jedoch mache es der Mangel an offiziellen Statistiken unmöglich, den islamistisch oder jihadistisch motivierten Anteil an antichristlichen Aktionen zu definieren.

«In Spanien hingegen werden Angriffe auf Kirchen und Kreuze überwiegend von Anarchisten, radikalen Feministinnen und anderen linksradikalen Aktivisten begangen, die erreichen wollen, dass das Christentum dauerhaft aus der Öffentlichkeit verschwindet», heisst es im Bericht weiter.

Radikale «Feministinnen»

Es gibt eine innere Logik, nach der sich eine nachchristliche zunehmend in eine antichristliche Kultur weiterentwickelt. Immer neue Varianten gewaltbereiter anti-christlicher Gruppierungen scheinen diese bekannte These zu bestätigen. So wurde im Dezember in Tübingen das Auto der evangelikalen TOS-Gemeinde durch radikale Feministinnen in Brand gesetzt, wodurch ein Sachschaden von 40'000 Euro entstand (Livenet berichtete). Am 8./9. Januar schliesslich vandalisierten die gleichen UrheberInnen, die sich «feministische autonome Zelle» nennen, eine katholische Kirche in Berlin-Schöneberg. Der Grund in beiden Fällen: Engagement beim «Marsch für das Leben».

Zum Thema:
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Datum: 28.01.2020
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / Christian Today

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