UNO zählt auf Israel
Vereinte Nationen lassen sich von Israel beschützen
Laut regelmässigen Verurteilungen aus dem UN-Sicherheitsrat steht Israels «aggressive Politik» als eines der Haupthindernisse dem Nah-Ost-Frieden im Weg. Doch dort wo UN-Friedenstruppen in Gefahr sind, will sie diese nun von israelischen Sicherheitsfirmen schützen lassen.
Es vergehen nicht ungezählte Sitzungen des UN-Sicherheitsrats, des Menschenrechtsrats und der Generalversammlung ohne teilweise ins lächerliche abgleitende Verurteilungen Israels (Lybien: «Israel ist ein Pionier im Genozid»); was bei der Zusammensetzung dieser Gremien etwa gleich überraschend ist, wie dass auf die Nacht der Tag folgt.Doch nun wurde bekannt, dass die UNO zum Schutz ihrer Mitarbeiter und ihres Eigentums auf israelische Sicherheitsfirmen zählen will. Denn immer wieder werden die UN-Friedenstruppen in Afrika zum Ziel von Angriffen. 61 Blau-Helm-Soldaten verloren 2017 ihr Leben, so viele wie nie in den vergangenen 25 Jahren, berichtet das Magazin «Israel heute».
Drei israelische Firmen in enger Wahl
Aus diesem Grund suchten die Vereinten Nationen nach einem Schutz, der Einsatz wurde ausgeschrieben und fünf Sicherheitsfirmen kamen in die enge Auswahl. Drei davon aus Israel.
Dies zeigt, dass die UNO erkannt hat, dass Israel in der Lage ist, Bedrohungen von ausserhalb abzuwehren.
Den Zuschlag erhielt eine der israelischen Firmen, die MER Group, die nun einen Dreijahres-Vertrag unterzeichnet hat, UN-Friedenstruppen in Afrika zu schützen – mit einer Option für fünf weitere Jahre.
UNO regelmässiger Kunde
Ausserdem unterschrieben die Vereinten Nationen einen 42-Millionen-Vertrag mit der israelischen Firma Odis, welche Wasser aufbereitet.
Immer wieder schliesst die UNO Verträge mit Start-ups und anderen Unternehmen aus dem Heiligen Land ab, im vergangenen Jahr handelt es sich laut «Israel heute» um Dienstleistungen und Waren im Wert von 52 Millionen Dollar.
Die UN besteht letztlich nicht nur aus den manchmal wundersamen Abstimmungen verschiedener Gremien.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Israel heute