Syrische Flüchtlinge
«Sie klammern sich an jedem Wort, das wir sagen»
Als der Islamische Staat IS erhebliche Teile von Syrien und dem Irak überrannte, flohen Hunderttausende in den Libanon. Die Welt stand dem Zedernstaat bei. Inzwischen hat die Hilfe nachgelassen, die Krise ist geblieben – ausserhalb des Landes jedoch in Vergessenheit geraten. Hilfe finden etliche im Evangelium.
Wie so oft in der Weltgeschichte rutschte die Tragödie des Libanon aus den Nachrichten und damit weithin auch aus dem Sinn, nachdem andere Ereignisse in den Brennpunkt des öffentlichen Interesses rückten.
Nuna (Name geändert), Mitarbeiterin des christlichen Werks «Triumphant Mercy Ministries», denkt, dass genau dies mit den syrischen Flüchtlingen geschieht, die im Libanon leben. «Die Menschen vergessen, dass Menschen Menschen sind und Menschen haben Bedürfnisse.»
«Ausschau nach kleinster Hoffnung»
Demgegenüber jedoch würde die Unterstützung kleiner und kleiner werden, «das sehen und spüren die Betroffenen», sagt Nuna. Verzweiflung grassiere unter den Flüchtlingen, die nach den kleinsten Hoffnungsschimmern Ausschau halten.
An dieser Stelle kommt das Evangelium ins Spiel. «Die Zahl jener, die den christlichen Glauben annehmen wächst, denn die Menschen wollen etwas. Sie sind hoffnungslos, bedürftig und sie nehmen jedes Wort auf, das wir sagen.»
«Die Menschen brauchen uns»
Das Werk, bei dem Nuna mitwirkt, steht den Betroffenen bei. Es steht Betroffenen bei, indem es ihnen hilft, einen Weg zurück in die Heimat zu finden. «Die Menschen brauchen uns. Wenn man ihnen Hoffnung bringt, Frieden und ein Lächeln, dann verändert das ihr Leben.»
Die Nachrichten aus der Nation zeugen von politischer Instabilität, doch Nuna und ihr Team bringen innere Sicherheit durch die Geschichte von Jesus Christus. «Es gibt so viele Erwartungen in den Herzen dieser Menschen.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / MNN / Triumphant Mercy