Pfarrer von Bagdad

«Wir müssen Muslimen Liebe zeigen – 99,9 Prozent sind keine Terroristen»

Nach dem Terror-Angriff auf der Westminster Brücke in London hat auch der prominente anglikanische Pfarrer Rev. Andrew White das Wort ergriffen. Obwohl er selbst in seinem Leben von fanatischen Muslimen verfolgt wurde, betonte er, dass 99,9 Prozent der Muslime keine Terroristen seien – und man ihnen die Botschaft der Liebe zeigen müsse.

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Rev. Andrew White, der «Pfarrer von Bagdad»
Er ist wohl einer der prominentesten Pfarrer der Anglikanischen Kirche, der «Vicar of Baghdad» (Pfarrer von Bagdad). Fast zehn Jahre lang war Rev. Andrew White Pfarrer an der St. George's Church in Bagdad, der einzigen anglikanischen Kirche des Iraks. Er musste schliesslich 2014 das Land verlassen, da sein Leben zu sehr in Gefahr stand. Schon in den Jahren zuvor hatte er Morddrohungen erhalten, und er selbst sowie Mitglieder seines Teams waren entführt und bedroht worden.

Weiter auf Muslime zugehen

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Pfarrer Rev. Andrew White
Dieser Kenner der Szene sprach sich nun in einem Video auf Youtube zu dem Attentat in der vergangenen Woche in London aus, das er als «schreckliches Ereignis» bezeichnete. Doch dem Pfarrer von Bagdad ging es hauptsächlich darum, Christen aufzufordern, weiterhin auf Muslime zuzugehen. «Bei uns liegt die Entscheidung, wie wir reagieren. Wir können entweder defensiv werden, zurücktreten, den Leuten erzählen, wie schlimm das alles ist und wir halten uns komplett aus der islamischen Community raus. Aber das sollten wir nicht!»

«Wir müssen ihnen unseren Glauben zeigen»

Es sei vielmehr wichtig, gerade jetzt auf Muslime zuzugehen, denn «99,9 Prozent der Muslime fallen nicht in diese Kathegorie» und seien eben keine Terroristen. Man könne deshalb nicht allen Muslimen Schuld am Terrorismus geben. «Es ist an der Zeit für uns, loszugehen – nicht nur, um Menschen zu konvertieren, sondern um ihnen unseren Glauben zu zeigen, dass wir Menschen lieben sollen. Und dass Jesus und seine Botschaft sich um Liebe drehen.»

Für White sind die aktuellen Ereignisse Grund anzunehmen, dass die Rückkehr Jesu unmittelbar bevorsteht. Und er sieht seinen Auftrag auch darin, Juden und Arabern Jesu Liebe weiterzugeben. «Ich glaube daran, dass wir Juden und Araber lieben sollen, Palästinenser und Israelis. Das ist meine Lebensmission.»

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Datum: 31.03.2017
Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / Christian Post

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