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Philippinen-Präsident erklärt Januar zum «Nationalen Bibelmonat»

Vor einiger Zeit sagte der philippinische Präsident Rodrigo Duterte in einer Rede, dass Gott ihm gesagt habe, er solle nicht mehr fluchen (Livenet berichtete). Nun erklärte Rodrigo Duterte den Januar zum «Nationalen Bibelmonat». Er bezeichnete die Bibel als «geeignet und angemessen, um die geistlichen, moralischen und sozialen Fasern unserer Gesellschaft zu formen.»

Der «Nationale Bibelmonat» soll nach Wunsch des philippinischen Präsidenten keine einmalige Sache sein: Rodrigo Duterte unterzeichnete vor wenigen Tagen eine politische Proklamation, die den Monat Januar eines jeden Jahres zum «Nationalen Bibelmonat» erklärt.

In diesem Schreiben ist festgehalten, dass «der Staat die religiöse Natur der Filipinos und den erhebenden Einfluss der Religion auf die menschliche Gesellschaft anerkennt.» Zudem deklarierte er die letzte Januarwoche als «Nationale Bibelwoche».

Tiefgründige Auswirkung

Duterte hob hervor, dass die Verfassung von 1987 die Regierung auffordere, die ethischen und geistlichen Werte zu stärken und Moral und Charakter der Filipino zu stärken. «Und die Geschichte zeugt davon, dass die Bibel eine tiefgründige Auswirkung auf Nationen hatte. Durch sie seien viele Menschen bewegt und inspiriert worden, darunter Staatsmänner und soziale Reformer.

Die Regierung behandle die verschiedenen Religionsgemeinschaften gleich und neutral und die politischen Ziele würden weltlich verfolgt, auch wenn eine bestimmte Religionsgruppe davon betroffen sein könne. Das hindere aber nicht daran, auf die Wichtigkeit der Bibel hinzuweisen. «Sie ist geeignet und angemessen, um die geistlichen, moralischen und sozialen Fasern unserer Gesellschaft zu formen», so Duterte.

Bibelwoche seit bald 35 Jahren

Bislang gab es auf den Philippinen eine «Nationale Bibelwoche» sowie einen «Nationalen Bibelsonntag». Eingeführt wurden diese Feierlichkeiten durch den damaligen Präsidenten Ferdinand E. Marcos am 19. November 1982.

Er hielt damals fest: «Es ist passend und geeignet, dass die nationale Aufmerksamkeit darauf fokussiert ist, welche wichtige Rolle das Lesen und Studieren der Bibel beim Formen der Moral unserer Gesellschaft hat.»

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