Missionsverbot gilt nicht überall

Russischer Astronaut will Bibel ins All mitnehmen

Offenbar gilt das strikte Missionsverbot von Vladimir Putin nicht für den Weltraum. Auf seine Reise zur Internationalen russischen Raumstation ISS will der russische Kosmonaut Sergey Ryzhikov eine Bibel mitnehmen.

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Sergey Ryzhikov (Mitte) mit der russischen Astronauten-Crew «Tabor»
Beobachter sprechen von einem Gesetz, das strenger ist als die harte sowjetische Hand vor dem Fall des Eisernen Vorhangs – das neue Religionsgesetz des russischen Staates, das just 25 Jahre nach dem Zerfall der UdSSR vor wenigen Wochen eingeführt worden ist.

Offenbar gelten die drakonischen Paragraphen aber nur auf dem Boden und nicht in der Luft, denn auf seine erste Raumfahrt, die ihn zur Internationalen Raumstation ISS führt, will der Astronaut Sergey Ryzhikov seine Bibel mitnehmen.

Evangelien und Steine aus Israel im Weltraum

Doch nicht nur eine Bibel soll ihn begleiten. Auch Evangelien, Ikonen, Briefe von Verwandten und Steine vom heiligen Berg Tabor aus Israel sollen mit im Gepäck sein. Der Start zu seiner Raumfahrt erfolgt in wenigen Tagen, am 23. September 2016. Geplant sind 155 Tage im Weltraum.

Die Crew heisst überdies Tabor, so wie der Berg in Israel, auf dem die Verklärung von Jesus geschah (Die Bibel, Matthäusevangelium, Kapitel 17, Vers 1-13).

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Datum: 13.09.2016
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Gospel Herald

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