Operation Joshua
Griechenland: 130'000 Bibeln in 400 Dörfern verteilt
Rund 450 Teilnehmer aus 30 Ländern haben 130'000 Bibelpakete in 400 Dörfern an der mazedonisch-bulgarischen Grenze verteilt (Region Florina, Kastoria, Kozani und Katerini) – alles in nur einer Woche! Es ist der bisher grösste Bibelverteileinsatz des DMG-Partners Hellenic Ministries überhaupt.
Die DMG-Missionarin Karin Schutz erzählt:«Kommt, setzt euch und erzählt, was ihr da macht», meint eine junge Frau. Immer wieder werden wir direkt aufgefordert, von Jesus zu erzählen. Die gute Nachricht in Krisenzeiten geschenkt zu bekommen, kann lebensverändernd sein. Schnell sind wir im Gespräch über Gott, die Welt und was noch auf uns alle wartet: Himmel – ja oder nein?
Grosse Gastfreundschaft
Ein Grieche sitzt gemütlich in seinem Garten und sieht uns, wie wir die Tüte mit christlichen Schriften an seine Türklinke hängen. Er fragt, was wir wollen. Wir erklären ihm, dass er ein Neues Testament geschenkt bekommt. Er freut sich, lädt Liza aus Australien und mich ein und bewirtet uns mit griechischen Köstlichkeiten: Tomaten, Gurken und einem Traubenschnaps, natürlich selbstgebrannt. Vasilis ist offen – erst nach einem langen Gespräch lässt er uns wieder gehen.16'000 Kilometer auf abenteuerlichen Strassen
Unsere Teams legen mit 60 Autos täglich bis zu 16'000 Kilometer auf zum Teil abenteuerlichen Strassen zurück. Ein Autounfall hat Gott sei Dank nur eine Gehirnerschütterung zur Folge. Das Auto hat Totalschaden. Freunde erählen mir hinterher, dass Gott ihnen gerade in den Stunden um unseren Unfall herum aufs Herz gelegt hat, für uns zu beten.
«Wer hat das übersetzt?»
Nicht jeder Grieche reagiert freundlich auf unser Bibelgeschenk: Ein Auto hält mit quietschenden Bremsen vor mir an. Der Fahrer streckt den hochroten Kopf aus dem Fenster und brüllt: «Wer hat das übersetzt? Warum geht ihr herum und verbreitet dieses Buch, das noch nicht mal den Urtext enthält?» Ich erwidere: «Die griechische Bibelgesellschaft hat diese moderne Übersetzung herausgegeben, und sie hat den Segen der orthodoxen Kirche! Schauen Sie doch ins Impressum, das Grusswort des Bischofs.» Der Mann hört gar nicht richtig zu und fährt wutschnaubend davon – wir segnen ihn betend.Nun sind wir gespannt, wieviele Griechen uns telefonisch und schriftlich kontaktieren und um ein Gespräch oder einen Besuch bitten. Aus den vergangenen Einsätzen sind Gemeinden und Bibelkreise entstanden, in ländlichen Gebieten, wo es vorher keine lebendige Gemeinde gab. Übrigens, auch im Sommer 2017 werden wir wieder Bibeln verteilen – machen Sie mit?
Zur Webseite:
Operation Josua 2017
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Autor: Theo Volland
Quelle: DMG interpersonal