«Die 25. Equipe»
Am Afrika-Cup: Kameruns Christen erreichen Mitmenschen
Gegenwärtig läuft der 33. Afrika-Cup. Gastgeber Kamerun empfängt am Donnerstag Rekord-Meister Ägypten im Halbfinale. Somit sind nur noch vier Teams im Rennen. Vier? Nein! Fünf: Die «25. Equipe» ist immer noch dabei… wir stellen sie vor.
Zahlreiche Berichte aus Kamerun erreichen Livenet in diesen Tagen. Sie zeigen, wie kamerunische Christen – manchmal in den grün-gelb-roten Landesfarben – auf ihre Mitmenschen zugehen und ihnen das Evangelium weitergeben. Sowohl tagsüber auf Strassen und in Quartieren wie auch abends vor und in den Stadien.
Täglich werden Treffpunkte vereinbart und die Einsätze besprochen. Anschliessend werden Neue Testamente und weitere Literatur verteilt und beispielsweise Fan-Zonen aufgesucht.
«Danke für seine Kraft»
Die Christen ermutigen sich im gemeinsamen Chat gegenseitig, zum Beispiel so: «An diesem Morgen, der von der Güte des Herrn erfüllt ist, danke ich ihm für das wunderbare Leben, das er uns gewährt hat. Und ich bete, dass seine Kraft, andere zu unterstützen, bis zum Ende unserer Tage in uns bleibt im mächtigen Namen von Jesus Christus. Amen.»
Da der Afrika-Cup noch am Laufen ist, dauert es noch einige
Zeit, bis abschliessende Reporte aus den verschiedenen Regionen eintreffen.
Bereits ersichtlich ist aber, dass das GO Movement Kamerun weitreichend mobilisieren
konnte.
Laufend treffen Nachrichten und Bilder aus den
verschiedensten Regionen der Nation ein.
Die «25. Equipe»
Im Januar starteten 24 Nationen in Kamerun beim Afrika-Cup, die Christen des Landes bezeichnen sich auf dem Flyer als die «25. Equipe» (Livenet berichtete). «Es ist ein grosser Effort», erklärt David Emmanuel Mbas Ngan, Nationaler Koordinator des GO Movement Kamerun. «Es ist das erste Mal, dass alle Gemeinden für ein Ziel mobilisiert wurden. Wir konkurrieren uns nicht, es geht nicht darum, dass einzelne Kirchen ihre Besucherzahlen erhöhen.»
Mit dieser Arbeit leisten die kamerunischen Christen Pionierarbeit für den ganzen Kontinent und die kommenden Ausrichter des Afrika-Cups: 2023 die Elfenbeinküste und 2025 Guinea. Denn anders als bei EM- und WM-Turnieren wurde der Afrika-Cup bislang noch nicht von evangelistischen Einsätzen flankiert.
Jetzt die «5. Equipe»
«Wir wollen 300'000 Menschen in diesem Monat für Jesus Christus gewinnen», sagt Pastor Nsakomo Theodore vom GO Movement Kamerun. Und Poufang Dieudonné ergänzt: «Es gab nie in der christlichen Geschichte des Landes ein Projekt dieser Grösse. Wir arbeiten zusammen, als eine Equipe.»
Nun stehen also die Halbfinals auf dem Programm. Von den 24 Mannschaften sind vier übrig geblieben. Gastgeber Kamerun, Rekordsieger Ägypten, Burkina Faso und Senegal. Vier Mannschaften? Nein. Fünf: Das GO Movement Kamerun ist und bleibt mit von der Partie.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet