Der Kampf von «Jane's Revenge»

USA: Mit Bomben gegen die «Neandertaler»

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Am Freitag entschied der Oberste Gerichtshof der USA, «Roe vs. Wade» rückgängig zu machen und damit Abtreibungen radikal einzuschränken. Diese Möglichkeit hatte im Vorfeld radikalfeministische Terrorgruppen auf den Plan gerufen, die Hass und Tod verbreiten.

Nicht nur in Europa wurde nur schon die Möglichkeit, dass in den USA das «liberale» Abtreibungsgesetz aus dem Jahre 1973 rückgängig gemacht wird, mit ungläubigem Staunen zur Kenntnis genommen. Die demokratische New Yorker Gouverneurin Kathy Hochul nannte Pro-Life-Menschen «Neandertaler», die die «freiheitliche Kultur», auf der die Vereinigten Staaten aufgebaut seien, zerstören wollten – das, wohlgemerkt, im Staat New York, der – nach den Worten des Kommentators Michael Brown – «die Tötung von Embryos bis zur Geburt erlaubt, es aber als inhuman betrachtet, Katzen die Klauen zu schneiden».

Jane's Revenge: Bomben und Terror

Der Kampf wird nicht nur mit Worten geführt. Mit dem Informationsleck über die Pläne des Obersten Gerichtshof im Mai 2022 bildeten sich Gruppen von Aktivisten und Aktivistinnen, die unter dem Namen «Jane's Revenge» zuerst im Mai einen Bombenanschlag auf ein Schwangerschafts-Beratungszentrum in Madison, Wisconsin ausübten. Seitdem wurden ähnliche Zentren u.a. in New York, North Carolina, Washington, Wisconsin, Ohio, Maryland, Pennsylvania, Oregon und anderen Bundesstaaten Opfer von Anschlägen. In all diesen Beratungszentren finden Frauen die Möglichkeit einer Alternative zur Abtreibung. Wikipedia nennt Jane's Revenge «eine amerikanische linksradikale Terrorgruppe, die im Namen der Verteidigung des Abtreibungsrechts gewalttätige Anschläge verübt und angedroht hat. Die Gruppe hat Brandanschläge, Vandalismus und Brandstiftung begangen.»

Auch Kirchen wurden angegriffen. Bis zum 15. Juni wurden 59 Anschläge und Akte der Einschüchterung gezählt. In einer Erklärung rief die Gruppe auf: «Alle, die den Drang haben, zu malen (wie bei der Vandalisierung eines Gebäudes), zu brennen, zu schneiden, zu klemmen: Jetzt ist die Zeit gekommen. Geht hinaus und manifestiert die Dinge, die ihr sehen wollt.» An ein Beratungszentrum sprayten militante Pro-Choicer: «Wenn die Abtreibung nicht sicher ist, bist du es auch nicht», und Jane's Revenge kündigte an: «Zukünftige Akte werden nicht so einfach zu beseitigen sein wie Feuer oder Graffiti.»

Wie diese Gruppen auf die endgültige Entscheidung reagieren werden, bleibt nur abzuwarten.

Zum Thema:
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Datum: 24.06.2022
Autor: Reinhold Scharnowski
Quelle: Livenet / Christian Today / Wikipedia

Kommentare

Ist es nicht erstaunlich, dass in den Medien von diesen Terrorakten kaum und ohne grosse Empörung berichtet wird? Auch in der Schweiz haben Abtreibungsgegner oder besser Lebensrechtsvertreter einen schweren Stand: politisch (zB Stadt Zürich) als auch in Medien und konkret auf der Strasse schlägt einem Gleichgültigkeit bis Hass entgegen. Sollten Christen da nicht mutig ihre Stimmen erheben und sich gegen diese 'Kulturrevolution' wehren? Schwimmen viele lieber in der 'Gott liebt mich- Blase'? Auch wenn man die USA für vieles anprangern kann und soll (Drohnenkrieg etc): die Entscheidung des Obersten Gerichtes der USA hat mich gefreut und ermutigt.

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