Ratgeber für Eltern
Kinder wirksam vor Pornografie schützen
Pornografie ist in unserer Gesellschaft omnipräsent und leicht zugänglich. Kinder brauchen daher zunehmend Schutz. Der neue Ratgeber der Stiftung Zukunft CH setzt genau da an – denn Vorbeugen ist besser und einfacher als Heilen.
Mehr als die Hälfte der zehn- bis dreizehnjährigen Kinder hat im Internet schon Pornografie gesehen, Mädchen fast genauso häufig wie Jungen. Immer jüngere Kinder stossen beim Surfen im Netz auf verstörende Bilder und Videos, immer mehr Kinder und Teenager sind pornoabhängig und sexuelle Übergriffe unter Minderjährigen nehmen in erschreckendem Masse zu.
Namhafte Experten bezeichnen Pornografie unterdessen als «Seuche des 21. Jahrhunderts» und warnen vor den Schäden, die durch die realitätsfremden und gewaltgespickten Videos in Kinderseelen angerichtet werden. Eltern sind häufig ahnungslos oder wissen nicht, wie sie reagieren sollen, wenn sie entdecken, dass ihr Kind sich Pornos angeschaut hat.
Sensibilisieren, stärken und schützen
Der neue Ratgeber der Stiftung Zukunft CH gibt Einblicke in die Auswirkungen von kindlichem Pornografiekonsum und enthält Informationen und Expertentipps für einen wirksamen Kinder- und Jugendschutz. Eltern und Pädagogen bekommen alltagstaugliche Wege skizziert, wie sie Kinder sensibilisieren, stärken und bestmöglich vor dem Einfluss von Pornografie schützen können. Fachleute, wie beispielsweise die Psychologin und Psychotherapeutin Tabea Freitag, bringen in ihren Texten sowohl ihre Fachkompetenz als Berater wie auch ihre eigenen Erfahrungen als Mütter und Väter ein.Die Präventionsbroschüre wird vom Internetsuchdienst Swisscows.com und der Initiative Porno-frei unterstützt.
Hier können Sie den Ratgeber kostenlos bestellen.
Zukunft CH räumt begleitend in einem Clip der Videoserie «Widerlegt» anhand
wissenschaftlicher Erkenntnisse mit der Behauptung auf, dass Pornografie Kindern und
Jugendlichen keinen Schaden anrichte. Hier geht's zum Video:
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Quelle: Stiftung Zukunft CH