Neue Studie zeigt

Geistliche Erfahrungen verbessern die psychische Gesundheit

Eine neue Studie zeigt: Menschen, die tiefe geistliche Momente oder Begegnungen mit Gott erlebt haben, empfinden auch Jahrzehnte später ein grösseres Gefühl von Glück und Zufriedenheit.

Durch diese tiefen religiösen Erfahrungen stellten Forscher der Johns Hopkins University dauerhafte positive Veränderungen im psychischen Wohlbefinden fest.

«Schlüssel, um lange und glücklich zu leben»

Das Ergebnis stammt aus einer Umfrage unter Tausenden von Menschen, die von persönlichen Begegnungen mit Gott oder der «ultimativen Realität» berichtet haben.

Die Befragten wurden gebeten, eine von zwei 50-minütigen Online-Umfragen über ihre einprägsamste Begegnung mit dem «Gott ihres Verständnisses», einer «höheren Macht», einer «ultimativen Realität» oder einem Aspekt oder Vertreter Gottes, wie beispielsweise einem Engel, auszufüllen. Sie wurden dann gefragt, wie die Erfahrung ihr Leben verändert hat.

Kürzlich berichtete bereits die «New York Post» in einem Leitartikel, dass die Kirche über den Schlüssel verfüge, um lange und glücklich zu leben.

Atheisten verliessen «Label»

Basierend auf diesen Ergebnissen fanden die Forscher heraus, dass etwa 75 Prozent der Befragten ihre spirituelle Erfahrung als die bedeutendste in ihrem Leben bezeichneten. Dies führte zu positiven Veränderungen in Bezug auf Lebenszufriedenheit und der Sinnfrage.

Die Wissenschaftler erklärten, dass diese Ergebnisse der wachsenden Anzahl an Belegen, wonach geistliche Erfahrungen heilende Eigenschaften beinhalten, weiteres Gewicht verleihen.

Dazu der leitende Forscher Roland Griffiths: «Obwohl die moderne westliche Medizin die 'spirituellen' oder 'religiösen' Erfahrungen nicht als eines der Werkzeuge im Arsenal gegen Krankheiten betrachtet, deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass diese Begegnungen oft zu einer Verbesserung der psychischen Gesundheit führen.»

Immer mehr Studien weisen darauf hin

Neben dem psychischen Wohlbefinden ist der Glaube auch dem körperlichen Gesundheit zuträglich, wie unlängst eine Studie der «Ohio State University» zeigte. Die Uni spricht von mehreren Jahren. Zudem lieferte das Pew-Forschungszentrum eine internationale Studie mit Untersuchen aus 26 Ländern, die belegt, dass aktive Gemeindemitglieder glücklicher sind als konfessionslose.

Der positive und lebensverlängernde Effekt des Glaubens ist nicht eine zufällige Momentaufnahme. Er wird schon seit Jahren mit Langzeitstudien und medizinischen Untersuchungen belegt.

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