Christliche Bewegungen, die sich von der Staatskirche lösten, gab es schon immer. Doch vor allem im 12. Jahrhundert entstand mit den Waldensern eine Laienbewegung in Frankreich und Norditalien, die als Vorläufer der späteren freikirchlichen Gruppen, Gemeinden und Gemeindeverbänden gesehen werden kann.
Eine Freikirche ist eine vom Staat unabhängige christliche Kirche. Sie ist gewöhnlich als Freiwilligkeitskirche organisiert und erwartet in der Regel eine persönliche Entscheidung für die Mitgliedschaft im religionsmündigen Alter. Sie wird durch freiwillige Beiträge ihrer Mitglieder finanziert.
Zum Wesensmerkmal einer Freikirche gehört auch, dass sie keinen Absolutheitsanspruch erhebt, sondern das Gespräch und Kontakte zu andern Kirchen pflegt und auf verschiedenen Ebenen die Zusammenarbeit sucht, in der Schweiz zum Beispiel mit der Evangelischen Allianz oder dem Verband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden (VFG).
In folgenden Artikeln finden Sie Beispiele aus dem aktuellen freikirchlichen Leben. Weitergehende Infos zu Freikirchen finden Sie im unten zusammengestellten Dossier.