Insel der Freude im Churer Stadtfest

Das Kinderprogramm der Freikirchen

Zum drittenmal haben die Churer Freikirchen dieses Jahr das Stadtfest mitgestaltet: Sie boten den Kindern ein vielfältiges Programm und für Klein und Gross mehrere Gospel-Konzerte.

Im Fontanapark, zwischen Bahnhof und Churer Altstadt gelegen, herrschte vom 15. bis 17. August eine tolle Stimmung. Tausende von Kindern genossen das vielfältige Angebot an Spielen. Es reichte von Rodeoreiten über Harasse stapeln bis zu Jumping light, einem Gumpischloss, und diversen Preisspielen.

Am Samstagnachmittag war Jenny Thoms mit ihrer Show zu Gast und bezauberte die Kinderherzen. Auch das Schminken wollten sich viele Kids nicht entgehen lassen. Ihre Pizza durften die Kinder unter kundiger Leitung eines Pizzaiolos selber machen.

Musical „Jakob“ …

Am Sonntagnachmittag wurde das Kinder-Musical „Jakob“ von Markus Hottiger aufgeführt. Die Kinder hatten die Lieder während des Churer Ferienspasses eingeübt.

Am Freitag- und am Samstagabend gab es zwei mitreissende Gospelkonzerte. Zu Gast waren die Gospel News und der Gospel Chor Gossau. Sie begeisterten die Zuhörer zum Mitklatschen und Tanzen - eine „Bombenstimmung“ für Bündner Verhältnisse.

…und Gospelbrunch

Der Gospel Chor Gossau sang zudem am Sonntagmorgen anlässlich des Gospelbrunchs. Während sich mehrere hundert Besucher am reichen Buffet bedienten, vermittelte der Chor die christliche Botschaft und besonders das tiefe Gottvertrauen, das in den Gospelsongs anklingt.

Wie Regula Schiess, Pfarrfrau in der Methodistenkirche, Livenet sagte, empfanden viele Besucher den Park als Ort der Freude und Natürlichkeit, als erholsame Insel inmitten anderer Festplätze, wo der Alkohol die Stimmung hob.

Freikirchen in der Öffentlichkeit

Das Engagement der Freikirchen der Stadt Chur in der Öffentlichkeit ist drei Jahre alt. Die fünf Freikirchen - Stadtmission (FEG), Treffpunkt Christliche Gemeinde (FMG), Freie Christengemeinde, Methodistenkirche und ICF - bieten in der Regel in ihren Räumlichkeiten Veranstaltungen an, zu denen die Leute eingeladen werden.

Der Methodistenpfarrer Markus Schiess und andere Leiter regten vor Jahren eine stärkere Präsenz in der Öffentlichkeit an. Ind der Folge bemühten sich die Freikirchen um einen Stand am Stadtfest 2001.

Als sie erfuhren, dass Blauring und Pfadi die Verantwortung für das Kinderprogramm abgegeben hatten und niemand sich zur Verfügung stellte, sprangen sie gerne ein. Die Freikirchen haben durch ihre Jungscharen Kapazitäten und Erfahrungen auf diesem Gebiet.

Nach einigen Gesprächen gab das Organisationskomitee grünes Licht. Nun hat der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Freikirchen im OK Einsitz; die Stadt steuert jährlich 8000 Franken an die Kosten des Kinderprogramms bei.

Datum: 19.09.2003
Autor: Peter Schmid
Quelle: Livenet.ch

Kommentar

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