Chinesisches Schriftzeichen

«Erschaffen» erinnert an die Schöpfung

Das chinesische Zeichen für «Erschaffen» ist an die biblische Schöpfungsgeschichte angelehnt. Mehrere Zeichen aus der Sprache des Reiches der Mitte zeigen einen Bezug zur Bibel.

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Die Erschaffung Adams von Michelangelo
Die alten Chinesen waren mit biblischen Ereignissen vertraut. Eine Vielzahl chinesischer Schriftzeichen zeigt dies auf. Dazu gehört das Zeichen, das für «Erschaffen» steht. Analysiert man dieses Symbol, gibt es eine biblische Geschichte wieder.

Als Pastor C.H. Kang dieses Zeichen bewusst niederschrieb, sei er verblüfft gewesen, schreibt Ethel R. Nelson in ihrem Buch «Erinnerungen an die Genesis», das sie gemeinsam mit Kang verfasst hat.

Staub und Mund

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Das chinesische Zeichen für «Erschaffen» besteht aus den Zeichen für sprechen, Staub, Leben und gehen.
Werden die einzelnen Zeichen aufgeschlüsselt, kommt die Schöpfungsgeschichte hervor. Es ist eine Zusammensetzung 尘 (Staub) und 口 (Mund, Mensch), der kommaähnliche Strich zeigt «Bewegung» oder «Leben» und hinzu kommt ein Symbol, das für gehen oder fähig zu gehen ( 走) oder je nachdem nur ein Zeichen, das einem «L» ähnlich sieht.

Nelson berichtet weiter: «Man kann geradezu das Handeln Gottes sehen, wie er einen Körper aus dem Staub der Erde formt und mit seinem Mund dem Menschen, den er aus Erde gemacht hat, den Atem des Lebens (= lebendig) in die Nase haucht und Adam ein lebendiges Wesen wird. Er wurde als Erwachsener geschaffen und war in der Lage zu sprechen und auch zu gehen.»

Bewahrt

Laut Ethel R. Nelson haben die alten bild- und symbolhaften Schriftzeichen weitgehend unversehrt überlebt. Sie würden die ursprünglichen Glaubensvorstellungen der Chinesen – sie glaubten einst an einen Gott – noch heute in sich tragen.

Verschiedene weitere Zeichen stellen einen Bezug zu einer biblischen Geschichte her. So etwa jenes für «Schiff», das auf die Arche Noah hindeutet.

Zum Buch:
«Erinnerung an die Genesis»
Schweiz
Deutschland

«Chan Kei Thong - Chinas wahre Grösse»
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Datum: 23.03.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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