Aus Syrien und der Türkei

Neue Belege für biblischen König David

Acht kürzlich entdeckte Inschriften in Syrien und der Türkei belegen das Königreich Davids. Die archäologischen und epigrafischen Funde geben Aufschluss über die Allianz, die er schmiedete, um den aramäischen Eroberungsgelüsten Stand zu halten.

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Die Statue des König Davids in Jerusalem.
Zwei führende Forschungszeitschriften «Semitica» und «Ugarit Forschungen» publizierten neue archäologische und epigrafische Erkenntnisse zur Regentschaft von König David. Die Funde aus dem Nordwesten Syriens sowie aus der südlichen Türkei bestätigten die biblischen Berichte.

Laut Professor Gershon Galil von der Universität Haifa zeigten die Fundstücke, dass König David die aramäische Expansion ins Land Israel bremste, durch eine Allianz mit den südlichen Philister-Königen sowie mit Toi, König von Hamath, der auch als Tai(ta) II. bekannt ist. Galil: «Das Königreich von David ist historisch gesehen realistisch und die biblische Beschreibung ist möglich und begründet.» Unter anderem einte David andere Völker gegen den gemeinsamen Feind Hadadezer, König von Aram-Zobah. «David verteidigte sich gegen die Aramäer und errichtete ein Königreich von der Halbinsel Sinai bis zum Euphrat.»

Biblischer Text gestützt

Mehrere dieser acht Inschriften beginnen mit den Worten: «Ich bin Tai(ta) der Held, König der Philister.» Die historischen Kenntnisse weisen ihn als Toi aus, der im biblischen Büchern Samuel und Chronik beschrieben ist.

«Die Allianz von David und Toi gegen Hadadezer ist in der Bibel klar bestätigt. Jetzt wissen wir, dass Toi von Hamath existierte und er eine historische Figur ist. Dadurch wird auch der biblische Text unterstützt, durch die historische Realität im zehnten Jahrhundert vor Christus.»

Zum Buch: Volk ohne Ahnen – Auf den Spuren der Erzväter und des frühen Israel
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Zur Webseite:
Mehr Detail zu den Funden (in englischer Sprache)

Zur Serie: «Wussten Sie dass...?»
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… es vor Luther schon 14 deutsche Bibelübersetzungen gab?
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Datum: 23.12.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Universität Haifa

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