Kalter Wind für Darwin-Theorie

Über 1'000 Wissenschaftler unterzeichnen Kritik-Petition

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Eine Online-Petition, die die Aufmerksamkeit auf die Ablehnung von Charles Darwins Evolutionstheorie innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft lenkt, hat über Tausend Unterschriften von Wissenschaftlern aus fast allen Disziplinen von der Mikrobiologie bis zur Ozeanographie erreicht. Ausserdem lehnt eine wachsende Zahl der Briten die zusehends umstrittene Theorie ab.

Die Grundaussage der Petition «A Scientific Dissent From Darwinism»: «Wir sind skeptisch gegenüber Behauptungen über die Möglichkeit von Zufallsmutationen und natürlicher Selektion.» Es gelte, die Komplexität des Lebens zu berücksichtigen. «Eine sorgfältige Untersuchung der Beweise für die darwinistische Theorie sollte gefördert werden.» In anderen Worten, die angeblichen Belege sollen unter die Lupe genommen werden.

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In einem Video des «Discovery Institute» äussern Wissenschaftler ihre Skepsis gegenüber Darwins Evolutionstheorie.
Die Liste überschritt die 1'000 Unterzeichner-Marke (zum PDF der bisherigen Unterzeichner) bereits Anfang Februar, sagt Sarah Chaffee, Mitarbeiterin im «Discovery Institute». Laut Chaffee wurde die Erklärung mittlerweile von Wissenschaftlern der «US National Academy of Sciences, Russian, Hungarian and Czech National Academies» sowie von Universitäten wie Yale, Princeton, Stanford, MIT, UC Berkeley, UCLA und anderen unterzeichnet – ein beachtlich breiter Konsens.

Überprüfung der Beweise verlangt

Das Ziel der Erklärung ist von entscheidender Bedeutung: Man will das öffentliche Missverständnis korrigieren. So steht auf der Webseite, dass gezeigt werden soll, «dass es Wissenschaftler gibt, die eine offene Untersuchung der Beweise für die moderne darwinistische Theorie unterstützen und die sich fragen, ob der Neodarwinismus die Komplexität und Vielfalt der natürlichen Welt zufriedenstellend erklären kann».

In den letzten Jahren habe es konzertierte Bemühungen einiger Anhänger der darwinistischen Theorie gegeben, eine offene Diskussion über die wissenschaftlichen Beweise für und gegen den Neo-Darwinismus zu verhindern.

Darwinistische Kuh wird angetastet

Die Unterzeichner «haben alle ihre Karriere oder ihren Ruf riskiert, indem sie die Erklärung unterschrieben», sagt David Klinghoffer, Mitarbeiter am «Discovery Institute», und bemerkt die Feindseligkeit der wissenschaftlichen Gemeinschaft insgesamt gegenüber jedem, der es wagt, die «darwinistische heilige Kuh» anzutasten.

«Der wissenschaftliche Mainstream wird sie bestrafen, wenn er es kann, und die Medien sind mit der Erzählung verheiratet, dass 'die Wissenschaftler' alle einer Meinung sind und nur Dumme an der darwinistischen Theorie zweifeln.» Die Realität sehe anders aus. Einzig Wissenschaftler der Universität der Efeu-Liga hätten noch nicht den Mut gehabt, dies öffentlich zu machen.

Während sich die Unterzeichner nicht unbedingt über Alternativen zum Darwinismus einig sind, «wie Selbstorganisation, Strukturalismus oder intelligentes Design», schliessen sie sich alle auf der Grundlage von «Skepsis gegenüber modernen darwinistischen Theorien» der zentralen These an, dass die natürliche Selektion, die auf zufällige Mutationen wirkt, die treibende Kraft hinter der Komplexität des Lebens sei.

Briten glauben nicht an Darwin

Auch in Grossbritannien herrscht Skepsis: Nur die Hälfte der Briten ist der Meinung, dass die darwinistische Evolution wahr ist. Ein Drittel glaubt überhaupt nicht daran, so eine von «Puffin Books» in Auftrag gegebene Umfrage. Demnach glauben zwölf Prozent an den «Kreationismus», bei den unter 29-Jährigen sogar 17 Prozent. Neun Prozent hatte noch nie von ihm gehört.

Die Umfrage ergab zudem, dass 29 Prozent nicht wussten, dass Darwin für die Evolutionstheorie verantwortlich war, und neun Prozent glaubten, dass er die Relativitätstheorie entwickelt hatte.nZwei von fünf Befragten dachten, dass Evolution bedeute, dass ein Tier einen anderen Tiertyp hervorbringen würde und nicht der allmähliche Wechsel einer Art durch natürliche Selektion.

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Datum: 18.02.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / Hello Christian / Faithwire / Christian Today

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