Neues Testament bestätigt ihn

Warum der Schöpfungsbericht wichtig ist

Evolution und Schöpfung lassen sich theologisch nicht vereinen – zu diesem Schluss kommt die Studiengemeinschaft «Wort und Wissen». Denn dann wären Tod und Sünde nicht durch den Menschen in die Welt gekommen und die Erlösung durch Christus somit hinfällig. Zudem bestätigen Jesus und Paulus im Neuen Testament die ersten Kapitel der Bibel.

Sich mit der Evolutionstheorie zu arrangieren bedeutet, die heilsgeschichtlichen Zusammenhänge der Bibel zu zerstören, bilanziert Reinhard Junker, Biologe und Mitarbeiter bei «Wort und Wissen»: «Es gäbe dann nämlich keinen Zusammenhang mehr zwischen der Urgeschichte und dem Neuen Testament. Die Urgeschichte als tatsächlich abgelaufene Geschichte wird im Neuen Testament aber ausdrücklich vorausgesetzt.»

Ohne diese würde das stellvertretende Leiden und Sterben von Jesus unverständlich. «Es ist bedauerlich, dass diese Zusammenhänge oft gar nicht mehr bekannt sind.»

Tod hätte bereits milliardenfach existiert

Deshalb sei es wichtig, auf mehrere entscheidende Punkte hinzuweisen, weshalb die Evolution mit der biblischen Schöpfungslehre nicht vereinbar ist. «Zum Beispiel beinhaltet Evolution, dass es gar keinen Sündenfall gegeben hat und kein erstes Menschenpaar.»

Zudem wäre der Tod nicht durch die Sünde in die Welt gekommen, sondern er hätte bereits seit Jahrmillionen milliardenfach existiert.

Jesus bestätigte das erste Menschenpaar

«Auf das erste Menschenpaar wird im Neuen Testament aber sehr pointiert Bezug genommen. Jesus bestätigt, dass es das erste Menschenpaar gab. Paulus bestätigt ebenfalls in seiner Areopag-Rede vor den heidnischen Athenern, dass Gott das erste Menschenpaar geschaffen hat.»

Auch nimmt er Bezug auf Adam, indem er im Römerbrief schreibt, dass durch ihn die Sünde und der Tod in die Welt gekommen sind. «Und dass entsprechend durch einen, nämlich Jesus Christus, der Freispruch von der Sünde geschieht, für jene, die ihm nachfolgen.»

Mit der Evolution wären Sünde und Tod jedoch ein Evolutionsprodukt, «sie wären keine Folge mehr von Ungehorsam. Dieser Hintergrund fiele komplett weg, wenn Evolution stimmen würde.»

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Datum: 10.07.2017
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

Kommentare

Das ist ein ganz wichtiger Hinweis auf den Zusammenhang von Schöpfungsbericht und Neuem Testament, der viel zu wenig bedacht wird und zur Sprache kommt. Zudem: Die Idee der Erbsünde, die durch Adam zu allen Menschen durchdringt, findet heute sowieso kaum noch Verständnis. Ich behelfe mich im Gespräch dann oft mit einem Vergleich und sage: Schau, du sagst doch sonst auch / glaubst doch sicher auch, dass die Menschheit zusammengehört, wie *eine* Familie ist, oder? Das Gegenüber bejaht das dann in der Regel, worauf ich sage: Siehst du, die Lehre der Erbsünde, die zu allen Menschen durchdringt, ist gar nicht so abwegig, wir haben eben alle denselben Ursprung, sind wie eine Familie. - Klick!

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