20'000 Unterschriften

EDU setzt sich für Verlegung der Schweizer Botschaft in Israel ein

Im Beisein von Sympathisanten hat die EDU Schweiz am frühen Montagabend rund 20'000 Unterschriften überreicht. Die Bittschrift zuhanden von Bundesrat und Parlament verlangt die Verlegung der Schweizer Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem.

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Das Petitionskomitee überreicht die Unterschriften an Bundesrat und Parlament.

«Seit der Staatsgründung 1948 ist Jerusalem die Hauptstadt Israels. Trotzdem befindet sich die Botschaft der Schweiz und anderer Länder in Tel Aviv. Dabei ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Botschaft in der von der betreffenden Regierung bezeichneten Hauptstadt vertreten ist. Die Verlegung der Schweizer Botschaft nach Jerusalem ist ein logischer Schritt», betonte Parteipräsident Hans Moser in seiner Ansprache.

Seit 70 Jahren werde der Wille von Israel ignoriert, wonach Jerusalem seine Hauptstadt ist, führte EDU-Vizepräsident Roland Haldimann aus. Doch die Zeit sei gekommen, dass die Betonung der freundschaftlichen Beziehungen nicht mehr nur Lippenbekenntnisse bleiben, sondern dass Taten folgen, so Haldimann.

«Bitte mehr politischen Willen und Mut!»

Die etwas über 19'770 Unterzeichnenden erwarten von Bundesrat und Parlament einen Paradigmenwechsel. Sie fordern den politischen Willen und Mut zur Anerkennung der geschichtlichen Tatsache, dass Jerusalems historisch dem jüdischen Volk gehört.

Die Petition zur Verlegung der Schweizer Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem wolle ein Zeichen setzen, schreibt die EDU in der Medienmitteilung vom 14. Mai 2018.

Das Datum der Übergabe fiel nicht zufällig auf den 14. Mai: An diesem Tag feiert Israel, die einzige Demokratie im Nahen Osten, ihren Nationalfeiertag. Auf das gleiche Datum hin kündigte die Trump-Administration die Verlegung der Botschaft der USA nach Jerusalem an – eine Forderung, die der US-Kongress bereits 1995 beschlossen hatte.

Zum Thema:
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Datum: 15.05.2018
Autor: Florian Wüthrich / Harold Salzmann
Quelle: Livenet / EDU Schweiz

Kommentare

Finde ich eine sehr gute Aktion. Ist eigentlich schon längst überfällig. Schade, dass sich unsere Politiker so duckmäuserisch benehmen und nicht mehr Mut haben um den palästinensischen und arabischen Lügen mehr Paroli zu bieten. Genau hinschauen wäre unbedingt nötig! Schade, dass auch die EVP hier abseits steht. Hier wäre ein gemeinsamer Nenner ohne weiteres möglich gewesen.

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