Bekenntnismarsch
Eine Parade für Jesus in Zürich
Am 1. Oktober findet die «Jesus-Parade» statt. Bei diesem Anlass sollen Christen gemeinsam auf die Strasse gehen und den Glauben und die Freude am Herrn öffentlich zum Ausdruck bringen, sagt Initiant Thomas Ucar.
Eine «Jesus-Parade» in Zürich? «Ja», sagt Veranstalter Thomas Ucar auf Anfrage von idea. Nächsten Samstagnachmittag erwartet er am Helvetiaplatz 300 bis 400 Teilnehmende. Jesus-Märsche würden in vielen Ländern durchgeführt, so Ucar. Doch in der Schweiz scheine die Gesellschaft allmählich zu vergessen, dass sie ihre Wurzeln im christlichen Glauben hat. Man rede kaum noch öffentlich von Jesus. «Dabei haben wir die kraftvollste Botschaft der Welt. Die wollen wir hinaustragen.» Christen sollen ihre Freiheit hierzulande nutzen. Die «Jesus-Parade» am 1. Oktober soll ermutigen, «den Glauben und die Freude am Herrn öffentlich zum Ausdruck zu bringen».Einige mögen sich noch erinnern: 1993 fand der Bekenntnismarsch «Jesus für Züri» mit 5'000 Teilnehmenden statt.
Trägerschaft gesucht
Hinter der «Jesus-Parade» steht ein kleiner Verein. Die Organisation sei noch im Aufbau, erläutert Thomas Ucar. Im Moment bestehe das Team aus vier Personen. Man versuche, die Trägerschaft zu verbreitern. Konkret sei man im Gespräch mit der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Auch die Kirchen und verschiedene Organisationen habe man kontaktiert. Die «Jesus-Parade» wurde von der Stadt bewilligt. Bis jetzt gebe es keine Hinweise auf Gegendemonstranten. Thomas Ucar: «Es sollte demnach ein friedlicher Anlass für alle werden.»
Zum Programm gehören viel Musik, ein Marsch durch die Stadt und eine Ansprache des OK-Präsidenten.
Zur Webseite:
Jesus-Parade
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Autor: Rolf Höneisen
Quelle: ideaSpektrum Schweiz