«Gott rettet»
Persönliche Evangelisation im Zweierteam
Mindestens neun Menschen fanden während der diesjährigen Jesus-Parade in Zürich zum christlichen Glauben. Dies erlebte Alicia Umbricht von «Gott rettet» in ihrem Zweier-Team, welches Menschen entlang der Route ansprach.
«Unsere Evangelisationsgruppe in Zürich trifft sich immer am letzten Samstag des Monats», erzählt Alicia Umbricht, Leiterin von «Gott rettet». «An dem Samstag, an dem es stattfand, entschieden meine Evangelisations-Partnerin und ich uns spontan dazu, an der Jesus-Parade zu evangelisieren. Ich war berührt vom Lobpreis und spürte, dass Gott will, dass wir da sind.»
Auf dem Platz stand ein vom Leben gekennzeichneter Mann. «Wir gingen zu ihm mit unserem Gospel-Script. Dieses präsentiert den Glauben klar, jeder versteht es, und es führt zum Übergabegebet. Dieser Mann nahm Jesus an und man sah, dass er wirklich berührt war. Ich lud ihn auch in eine Gemeinde ein und er kam!»
Offene Herzen
Die Leute seien während der Parade stehen geblieben und hätten zugeschaut, erinnert sich Alicia Umbricht. «Wir haben sie angesprochen und rannten dann der Parade wieder hinterher. Jeder einzelne, den wir angesprochen haben, hat Jesus angenommen. Von drei haben wir die Nummer erhalten für die Nacharbeit. Ein anderer, der nicht die Nummer gab, sagte, dass er einen Freund in der Hillsong Church hat.»
Insgesamt neun Menschen haben durch diesen Einsatz ihr Leben Jesus Christus übergeben. «Der Nachmittag war voller übernatürlicher Begegnungen, das war wirklich schön. Nachher kamen wir auf den Helvetiaplatz zurück. Zu einem Mann, der neben der Parade als Security mitlief, sagte ich: ‘Gell, dass ist eine friedliche Kundgebung, wie Sie es noch nie erlebt haben.’ Er lächelte, sein Job war einfach. Das war schön.»«Evangelium rettet»
«Wir waren zu zweit und konnten mit neun Menschen beten. Es ist das Evangelium, das die Kraft hat zu retten. Die geistliche Atmosphäre war vorbereitet und der Heilige Geist hat die Personen überführt.»
Alicia Umbricht weiss: «Bei der Evangelisierung kann man sich leicht in Diskussionen verlieren, die auf der Ebene des Verstandes geführt werden und daher nicht zum Ziel führen. Wir aber diskutieren nicht, sondern verkündigen, was die Bibel sagt. Der Geist Gottes geht am Verstand vorbei, direkt ins Herz. Das Wort Gottes ist lebendig und wirksam.» Auch im kommenden Jahr will «Gott rettet» bei der Jesus-Parade mit dabei sein.
Scheue nicht nötig
Das Ziel von «Gott rettet» ist es, «den durchschnittlichen Christ zu mobilisieren, damit er das Evangelium weitergibt. Viele sind scheu, haben Menschenfurcht oder wissen nicht, was sagen. Damit haben die meisten zu kämpfen. Aber ein Christ trägt es im Herz, die Gute Nachricht weiterzugeben und möchte, dass die Menschen gerettet werden.»
Deshalb wolle man die Gläubigen freisetzen, damit sie ihren Glauben weitergeben können. «Wir begleiten auch neue Christen bei ihren ersten Schritten im Glauben und verbinden sie dann mit Gemeinden.» Gemeint sind Gemeinden der Schweizerischen Evangelischen Allianz und vom Freikirchen-Verband. «Ich selbst bin durch dieses Tool voll freigesetzt worden, ich war selbst scheu, als ich vor zehn Jahren damit begonnen hatte. Aber ich konnte dennoch mit dem ‘Gospel-Script’ am ersten Nachmittag vier Menschen zu Jesus führen.»
Vor rund zwei Jahren erfolgte die Gründung des evangelistischen Dienstes «Gott rettet», zu welchem auch eine Gebets-Hotline gehört.
Eine Welle wartet
Wenn man dies freisetzen könnte, sagt Alicia Umbricht, «hätten wir ein anderes, besseres Land. Jetzt ist die Gelegenheit da. Wir müssen Gas geben.»
Deshalb rät sie: «Probiert das Gospel-Script einfach aus. Wenn man es selbst ausprobiert, ist man begeistert. Die Kraft ist im Evangelium. Die Schweiz ist offen für das Evangelium. Die Ernte ist reif.»
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet