Gemeindewachstum in Südafrika

Wenn eine Schulung fruchtet

Kirche in Motherwell (Bild: flickr)

Bei einer Missionsreise nach Südafrika führte eine US-Gemeinde Schulungen zur Multiplikation durch. Doch sie hätten vermutlich nicht erwartet, was sich danach in nur zwei Jahren entwickelte.

Als die Cypress Bible Church in Houston, Texas, ihren ersten Missionstrip nach Südafrika plante, hatten die Reisenden ein Ziel: Sie wollten zwei Gemeinden in der Township Motherwell gründen. Das waren allerdings nur zwei christliche Kirchen für 500'000 Menschen. Nacharbeit war ihnen dabei sehr wichtig. «Wir gehen nicht nur rein, geben das Evangelium weiter und sagen dann: 'Viel Glück!' Unser Ziel ist es, ein Modell aufzubauen, das sich später wiederholen und multiplizieren kann», erklärt Tony Svendsen, Mitarbeiter der Cypress Bible Church.

Die Vision gepflanzt

Der erste Missionstrip fand 2020 statt. Im vergangenen Sommer wurde nun ein zweiter Trip organisiert, diesmal in Zusammenarbeit mit e3 Partners. «Die erste Gemeinde schulten wir 2020. Das war so der Beginn unserer Zusammenarbeit. Wir fuhren hin, führten eine erste Schulung durch und pflanzten dadurch die Vision, was es bedeutet, sich als Gemeinde zu multiplizieren», erinnert sich Svendsen.

Hierfür begannen sie, Hauskreise zu gründen und zu schulen. «Wir hatten die Absicht, die Identität der Gemeinden in diesen Communities aufzubauen. Dann kamen wir zwei Jahre später wieder – und dieselbe Gemeinde hatte 32 Hauskreise, die sich in der ganzen Gegend treffen!» Die Schulungen hatten gefruchtet.

Weitere Reisen geplant

Nun plant die Gemeinde zwei bis drei Missionsreisen pro Jahr, um die Arbeit weiterzuführen – und sie sind offen, dies auch mit anderen Gemeinden zusammen zu machen. «Wenn das Interesse an Südafrika grösser wird und wir dort ein Team aufbauen, wird es immer mehr Möglichkeiten geben. Und wenn andere Kirchen sagen: 'Hey, wir wollen diesen Teil adoptieren und Teil der Arbeit sein', dann können wir auch Missionsreisen spezifisch für die anderen Gemeinden planen, damit sie Teil von dem Ganzen werden.»

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