«The Artbeat»

Durch die Ostergeschichte hindurchgehen

Die Theatergruppe «The Artbeat» geht in der Osterzeit auf Schweizer Tournee. Sybille Rotman von «The Artbeat» erklärt im Interview mit Livenet, dass man bei einer der drei Theaterformen durch das Geschehen hindurch gehen kann.

Sybille Rotman, Sie gehen bald auf Schweizer Tournee, wo werden Sie zu sehen sein?
Sybille Rotman: Am Osterwochenende in der Region Bern. Die Auftritte für das Psalmsonntagwochenende sind noch offen.

Wie war es, die Tour in der Nach-Corona-Zeit vorzubereiten?
Einerseits sehr befreiend und viel einfacher, da wieder mehr möglich ist als vorher. Andererseits ist Corona immer noch ein Thema. Es gibt zum Beispiel immer noch Einschränkung beim Reisen. Da wir ein internationales Team haben, gibt es da gewisse Herausforderungen. Wir haben aber Gott letztes Jahr so fest erlebt, dass wir sehr zuversichtlich sind.

Wie fühlt es sich an, wieder «normal» unterwegs sein zu können?
Fantastisch. Man kann den Leuten wieder ins Gesicht schauen und mit ihnen ein Lächeln teilen. Wir merken auch, dass sich die Veranstalter wieder vermehrt an Sachen heranwagen. Ich denke, dass es noch einige Zeit braucht, bis Dinge richtig ins Rollen kommen, aber man kann doch wieder damit beginnen, Projekte anzupacken und zu planen. Trotzdem ist eine gewisse Flexibilität nach wie vor gefragt.

Was wird auf der Tour zu sehen sein?
Ein Theater der besonderen Art: Das Publikum wird direkt in das Geschehen hineingenommen und kann die Ostergeschichte der Bibel hautnah miterleben. Durch die Fusion von darstellenden Kunstformen wie Physical Theatre, Mime, Tanz und Musik wird die berührende Geschichte für die Zuschauer auf eine neue und einmalige Weise erfahrbar. In diesem Jahr bieten wir das Stück auf drei verschiedene Arten an.

- Als Walking-through-Theater: Das Publikum spaziert durch die Stationen der Ostergeschichte und wird selber Teil davon. Die Szenen werden dabei, je nach Areal, an verschiedenen Schauplätzen gespielt. Das Stück beginnt mit dem Einzug Jesu nach Jerusalem und endet mit der Auferstehung.

- Als Bühnen-Version: Das Osterstück wird live vor Ort gespielt. Dabei kann es mit einer Dauer von 20 bis 60 Minuten dem jeweiligen Osterprogramm des Veranstalters angepasst werden, zum Beispiel als kreatives Element in den Gottesdienst integriert, oder als abendfüllendes Programm für sich allein.

- Als Theatraler Film: Der 20minütige Film, aufgenommen im stimmungsvollen Ambiente alter Kirchen, eignet sich sehr gut für Gottesdienste, Versammlungen, Jugendgruppen und Hauskreise.

Welche Feedbacks nach einem Auftritt bewegen Sie?
Menschen, die wirklich im tiefsten Innern berührt worden sind. Zum Beispiel dieses Feedback von einem Mädchen mit speziellen Bedürfnissen: «Jetzt habe ich zum ersten mal verstanden, was Jesus für uns gemacht hat!» Eine Person mit Tränen in den Augen meinte: «Als ich Jesus auf dem Weg zur Kreuzigung hinterhergelaufen bin, ist mir ganz neu bewusst geworden, was das wirklich für mich heisst.» Oder: «Ich war wirklich Teil der Geschichte.»

Was ist Ihr Herzensanliegen?
Dass die Zuschauer wirklich von Jesus berührt werden, von dem, was er für uns getan hat. Dass sie verändert nach Hause gehen dürfen, dass Gott zu ihnen durch unsere Kunst reden kann und dass die Leute die Ostergeschichte einfach ganz neu erleben dürfen und es nicht mehr einfach nur eine Geschichte für sie ist.

Was soll die aktuelle Tour auslösen?
Sie soll eine Hoffnung zeigen, die uns die Welt nicht bieten kann. Diese Botschaft möchten wir besonders in der aktuellen Weltsituation zu den Menschen bringen; eine Botschaft des Lichts und der Erlösung, eine Ewigkeitsperspektive in einer verrückten Welt. Der Zuschauer soll einen ehrlichen Blick auf sich selber richten und danach komplett die Perspektive wechseln und auf Jesus schauen können, auf ihn, der alles vollbracht hat. Und jeder soll erfahren, dass es jemanden gibt, der uns so fest liebt, dass wir in einer hoffnungslosen Zeit eine ewige Hoffnung haben können.

Zur Webseite:
Oster Passion

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