Die Explo Days

Das andere Explo Format

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Explo Days 2017 (Bild: Facebook)
Die Explo Days, organisiert von Campus für Christus Schweiz (CfC), finden dieses Jahr vom 27. und 28. November 2021 in Zug statt. Den Live-Event zum Thema «das gelebte Evangelium» werden elf Referentinnen und Referenten, sowie Kunstschaffende mitgestalten.

Initiator und Gastgeber Andreas «Boppi» Boppart begleitet durch die Tage. Das Format der Explo Days ist neu – bekannt bleibt der Mix von Christinnen und Christen aus der ganzen Bandbreite der Kirchenlandschaft.

Gegen die Sprachunfähigkeit

Die letzten Speaker haben Ende August für die Explo Days zugesagt. Mit ihnen begeben sich die Teilnehmenden thematisch auf eine Reise hin zu Jesus Christus. Rachel Stoessel, Mediensprecherin und Mitglied der Geschäftsleitung von Campus für Christus, sagt: «Wir haben in den letzten Jahren wahrgenommen, dass die Freude an der Botschaft der Erlösung das Umfeld vieler Christinnen und Christen kaum erreicht. Dagegen wollten wir nicht mit einem Appell ein schlechtes Gewissen schüren. Stattdessen nahmen wir uns die Zeit, um mit verschiedenen Menschen ins Gespräch zu kommen. Viele äusserten, dass Themen wie Schuld und Bekehrung, im Gegensatz zu früher, oft nur noch ein grosses Fragezeichen im Gegenüber auslöst. Dadurch macht sich eine Art Sprachunfähigkeit breit. Wir haben uns auf die Suche nach Menschen gemacht, die diese alten Schätze der Erlösung durch Jesus Christus der heutigen Generation nahebringen können. In Wort und Tat bringen sie die heilsame Botschaft in ihr Umfeld. Elf von ihnen begleiten uns auf unserer Explo Days Reise. Gemeinsam mit rund 800 Gäste an einem Wochenende in Zug wollen wir mit ihnen weiterdenken und voneinander lernen.»

Das gelebte Evangelium

Die Explo Days sind eine kraftvolle Mischung aus Referaten im TED-Talk Format zum Thema «das gelebte Evangelium» und Reflexionsschlaufen, in der das Gehörte gleich verarbeitet und eigene Gedanken eingebracht werden können. Als Speakerin ist unter anderen Lisa Sharon Harper (USA) dabei. Sie ist Leiterin einer Beratungs- und Trainingsorganisation für eine gerechtere Welt (Freedom Road) und Aktivistin. Ihre Vorfahren haben als Sklaven viel Ungerechtigkeit erlebt und die Erlösungs- und Versöhnungsbotschaft hat für sie eine besondere Bedeutung.

Ein weiterer Speaker ist Alan Hirsch. Er lebt als gebürtiger Südafrikaner in Melbourne (AUS) und ist als globaler Vordenker für die missionale Bewegung bekannt. Alan spricht über das Reich Gottes mit Blick auf die Kirche und lädt dazu ein, grösser über Gott und das Evangelium zu denken. Martin Schleske (DE), international angesehener Geigenbauer und Physiker, wird in die Schönheit und Kraft unserer Berufung einführen und herausfordern, den eigenen Klang zu finden. 

TedTalk-Format

Mit Beiträgen im TedTalk-Format zeigen die elf Speakerinnen und Speaker die Vielfalt des gelebten Evangelium auf. In den 18-minütigen Referaten nehmen sie Bezug auf Themen wie «Was ist das Gute an der Guten Nachricht?», «Wie kann christliche Sendung in der heutigen Zeit aussehen?», «Wo haben wir das Evangelium verkürzt und verengt und ihm dadurch die Kraft genommen?» und eröffnen verschiedene Perspektiven auf die Botschaft des christlichen Glaubens. Sie zeigen den Teilnehmenden Wege auf, wie sie selber in ihrem Umfeld das Evangelium leben können.

«Gott ist grösser als wir denken. Das Evangelium ist grösser als wir denken!» ,sagt Pete Greig, auch er ist Inspirator und Speaker an den Explo Days. Er ist einer der wenigen Speaker, die nicht live dabei sein können. Kunstschaffende umrahmen die Explo Days-Reise und schaffen einen ganzheitlichen Zugang zum gelebten Evangelium. Das Team von Central Art, Marco Michalzik, Rebecca und Marcus Watta und andere sind dabei. 

Austausch fördern

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Team von Campus für Christus plant den Live-Event in Zug gemeinsam mit der «Event AG» und «Crunch» und ermöglicht die Live-Übertragung der Explo Days an verschiedene Standorte nach Deutschland und Österreich, sowie aktuell Nischni Novgorod in Russland und Tartu in Estland. Lokale Teams organisieren Reflexionszeiten und Kunstbeiträge für die Teilnehmenden an den Standorten.

Die Live-Übertragung wird auf die offiziellen Standorte beschränkt. Rachel Stoessel meint dazu: «Wir glauben, dass der Inhalt dieser zwei Tage am besten vor Ort und mit anderen Menschen erarbeitet und erfahren wird. Spontane Begegnungen mit Andersdenkenden und Teilnehmenden aus anderen Kirchen sind ein Teil der Explo Days-Reise. Wir möchten diesen Austausch fördern, der bei vergangenen Explo-Events bei den Teilnehmenden ein Neudenken ausgelöst hat. Sie erzählen, wie Gott ihnen eine neue Berufung ins Herz gelegt hat und wie ihr Leben nachhaltig geprägt wurde. Daraus entstanden sind evangelistische Projekte und soziale Werke, die Gottes Liebe sichtbar machen.»

Zur Webseite:
Explo Days

Zum Thema:
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Datum: 24.09.2021
Quelle: Explo Days

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