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Gebete am WEF Davos, die sichtlich bewegten

Zum fünften Mal besuchte die kreative Evangelisations-Bewegung «Fingerprint» das WEF. Stephan Maag, Leiter von «Fingerprint», erlebte Davos diesmal als «besonders offenen Boden.» So konnte Maag beispielsweise für einen Delegationsleiter beten.

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Stephan Maag und sein Team im Einsatz am WEF Davos 2019.
«Einmal mehr war eine unglaubliche Offenheit da», beobachtete «Fingerprint»-Leiter Stephan Maag. «Mir kommt es so vor, dass die mächtigen Menschen, die sich am WEF versammelten, etwa gleich offen sind, wie die Randständigen, mit denen ich zusammenlebe.»

Dafür gibt es eine logische Erklärung, findet der Evangelist: «Beide verstehen, dass es etwas mehr im Leben geben muss. Die einen sind unten an der Gesellschaft, die haben das logischerweise verstanden. Und die ganz oben merken offenbar auch, dass ihnen etwas fehlt. Wenn man alles hat, alles besitzt, kann die Seele trotzdem einsam sein!»

Manager sichtlich bewegt

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Banner am WEF Davos
Die «Fingerprint»-Leute konnten über 270 Gespräche mit Menschen führen und über 160 Mal mit jemandem beten. «Wir konnten unter anderem für Manager aus islamischen Ländern beten, die völlig abgeschottet sind. Ich persönlich konnte sogar für den Delegationsleiter einer Handelsgruppe beten.»

Zuerst habe ihm der Mut gefehlt, sagt Stephan Maag. «Ich legte das Gott hin. Dann sah ich diesen Leiter noch einmal und fragte: 'Darf ich für Sie beten, ich habe das Gefühl, dass Sie Sorgen haben?' Er antwortete: 'Ja, ich habe Sorgen. Beten Sie für mich.' Ich betete für ihn und er war sichtlich bewegt.»

«Du gehörst hierher»

Ganz speziell war, «auf der Strasse kam ich mit jemandem aus einem islamischen Land aus Asien ins Gespräch. Er sagte: 'Komm mit!' Ich ging mit und wir gingen ins 'Ukraine House Davos'. Er sagte: 'Schau, du musst in der Autorität wandeln. Du läufst hier rein, im Verständnis, dass du hierher gehörst.' Das taten wir. Er gab uns einige Tipps, wie wir uns in dieser Szene verhalten können. Danach ging er wieder.»

Stephan Maag: «Das war eine ganz starke Führung. So gingen wir in mehrere dieser Häuser. Wir konnten Google-Angestellten Verse geben und für sie beten, in all diese grossen Events konnten wir rein und von Jesus erzählen. Es war spannend, Leute aus den verschiedensten Nationen zu treffen und zu sehen, wie sie offen für Gebet waren. Vom Fahrer über den Koch bis zum Manager – in diesem Jahr war eine unglaubliche Offenheit zu spüren.»

Team aus Ukraine dabei

Mit dabei war ein Fingerprint-Team aus der Ukraine. «Wie in jedem Jahr geschah der Einsatz gemeinsam mit YWAM Davos. Sie haben wie immer einige feurige Studenten. Ich schulte sie während drei Tagen in Evangelisation.»

«Wir gingen mit der Kraft des Heiligen Geistes raus.» Am ersten Tag ging das Team auf Leute zu, um Fragen zu stellen. «Es waren fünf spezifische Fragen und wir beteten für die Menschen.» Am zweiten Tag ebenfalls, dazu kam das Verteilen von Geschenken. «Und wir hörten auf das, was Gott uns zu sagen hat.»

«Unglaubliche Offenheit»

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Fingerprint-Mitarbeiter verteilen Kekse mit Smileys.
Am dritten Tag wurde auch öffentlich gesungen. «Für den dritten Tag hatten wir eine Bewilligung. Wir verteilten Kekse mit Smileys, um die Menschen zum Lachen zu bringen. Wir schenkten Tee aus, wir hatten ein Musikteam und beteten für die Menschen.» Auch die Box mit Bibelversen sei gut angekommen: «Die Passanten konnten einen Vers ziehen und dann kamen wir mit ihnen ins Gespräch.»

Das Gebetsanliegen für nächstes Jahr ist, dass «Fingerprint» offiziell am WEF teilnehmen kann, um den Menschen zu dienen und für sie zu beten. Stephan Maag: «Wir haben gesehen, wie Gottes Kraft mit uns war und wie offen die Menschen waren, die Botschaft der Liebe und der Hoffnung zu hören.»

Zum Thema:
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Datum: 29.01.2019
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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