GfC-Jugendkonferenz
Von der «IdentiTAT» zur «IdentiDAD»
Über 800 Jugendliche trafen sich am 3. September 2016 zur Jugendkonferenz der Gemeinde für Christus - dies erstmals in der Parkarena Winterthur. Die Konferenz stand ganz unter dem Motto #ICHBIN. Wer bin ich denn wirklich? Was denken andere über mich? Grundlegende Fragen zur Identität wurden vom jungen, leidenschaftlichen Referententeam aufgegriffen.
Anhand von Inputs über Selbst-, Fremd-, und Idealbilder wurden die Zuhörer motiviert, zu überprüfen, was für Bilder sie haben und auf welche sie Wert legen. Lügenhafte Idealbilder stehen uns oft im Weg, damit wir uns ganz von Gott gebrauchen lassen können. Wir sind in unserem Können eingeschränkt, jedoch werden riesige Erwartungen an uns gestellt. Mit Gottes Möglichkeiten aber sieht das Verhältnis total anders aus. Seine Möglichkeiten gehen über unsere Anforderungen hinaus. Mose reagierte zögerlich auf Gottes Auftrag, da er sich nicht fähig fühlte, vor Leuten zu sprechen. Mose sah bloss auf seine Möglichkeiten, aber Gott sprach zu ihm und sagte: «ICH BIN, DER ICH BIN.» Gott richtet den Fokus auf sich, auf seine unbegrenzten Möglichkeiten und nicht auf die Begrenztheit der Menschen. Er gab Mose eine neue Perspektive und liess ihn nie im Stich.
GfCler zu Hause in der GvC
Der Umgebungswechsel hat frischen Wind ins JUKO-Leben gebracht und dank der gastfreundlichen GvC Chile Hegi fühlten sich die jungen GfCler wie Zuhause. Draussen war Platz für Gemeinschaft und Austausch. Grillstände und ein Pizza-Mobil sorgten für das leibliche Wohl. Das schöne Wetter unterstützte die gute Stimmung. Es herrschte eine fröhliche und jugendlich-ausgelassene Atmosphäre. Drinnen gab es Kaffee und Eis, und dazu konnte man auf der kleinen Bühne die verschiedensten Talente erleben. Von Musik über Kunst wurde Vielfältiges gezeigt, spontan und erfrischend.Workshops, Outreach und Seelsorge
Am Nachmittag standen Workshops und ein Outreach in der Stadt Winterthur auf dem Programm. Eine Gruppe von etwa 100 jungen Menschen machte sich mit einer Umfrage auf den Weg: Ein Cola für deine Meinung. Es entstanden interessante Gespräche. Ermutigende Gebete wurden gesprochen.
In den Workshops gingen die Jugendlichen den Fragen nach der Identität vertieft auf den Grund. Wie ist unsere Identität aufgebaut, wie tickt unsere Generation Y und was passiert, wenn sich eine Persönlichkeitsstörung bemerkbar macht?
Über den ganzen Tag stand ein Team vom Helppoint für Fragen oder Gespräche zur Verfügung. Wer sich nach Ruhe sehnte, konnte sich zurückziehen und im «Raum der Stille» neue Kräfte sammeln.
Gott als «Dad»
Der Abend stand unter dem Titel «Child of God». Manuel Leiser hatte mit einem Wortspiel die Zuhörer schnell angeholt: «Wir definieren uns oft über unser Handeln, unsere Taten. Man könnte meinen, Identität wurde mit IdentiTAT vertauscht. Aber Gott hat sich das anders überlegt – IdentiDAD. Er ist unser Dad, unser Vater im Himmel und er liebt uns bedingungslos, ohne unsere Taten, ohne unsere Leistungen.»Manuel forderte die jungen Menschen heraus, ihren Wert nicht auf ihr Können zu bauen, sondern sich dieser Liebe von Gott ganz hinzugeben. Gott hat uns zu seinen Königskindern gemacht und uns einen unbezahlbaren Wert zugesprochen. Als Ermutigung durften die Zuhörer ein Armband mit der Aufschrift CHILD OF GOD mitnehmen und damit symbolisch den Bund mit Gott erneuern und festmachen.
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Quelle: Gemeinde für Christus / Livenet