Schweizer Supertalent
Mit der Bibel im Gepäck auf Tennis-Mission
Die Schule hat Chelsea Fontenel mit Bravour beendet, jetzt setzt sie alles auf die Karte Tennis. Das Aargauer Tennis-Supertalent besucht für drei Jahre die Tennis-Academy in Florida (USA). Dort will sie ihrem Traum von der Profikarriere Schritt für Schritt näherkommen. Mit im Gepäck hat sie ihr Lieblingsbuch – die Bibel. Haben Sie den Namen Chelsea Fontenel schon einmal gehört? Sie ist ein Tennistalent. Schweizer Meisterin bei den U14- und U16-Juniorinnen und Top-20 in der Kategorie U14 weltweit. Vielleicht haben Sie sie schon mal gesehen: Ihr Auftritt bei «The Voice Kids Germany» in Deutschland wurde auf YouTube bisher über 92 Millionen angeklickt. Danach sang sie mit Helene Fischer im Duett, trat bei Unicef und anderen Wohltätigkeitsgalas auf. In der Schweiz wurde die damals 10-Jährige 2014 auf einen Schlag berühmt, als sie bei Roger Federers «Match for Africa» nach der musikalischen Einlage noch mit dem Maestro das Racket schwingen durfte.
Singende Tennisspielerin
Sowohl im Tennis als auch im Singen hegt Chelsea, 15, grosse Ambitionen. «Ich möchte der erste singende Tennisstar werden. Das gabs noch nie», sagt sie zum «Blick». Sie textet und komponiert ohne Instrument, «nur mit Kopf und Herz», so Chelsea, die nie Gesangsunterricht nahm. Das Musiktalent sei ganz natürlich, «ein Gottesgeschenk». Whitney Houston ist ihr Musik-Idol, Serena Williams ihr Vorbild im Tennis – auch diese beiden Ikonen ihres Fachs passen zu Chelsea, deren Eltern von der Karibikinsel St. Lucia stammen.Nun ist sie letzte Woche nach Florida verreist: Zwei volle Sporttaschen, zwei Rucksäcke, vier Tennisschläger und sogar eine Bespannungsmaschine. Sofort ist klar: Hier reist niemand bloss in die Ferien. Nein, Chelsea Fontenel hat Grosses vor. «Ich weiss, was es bedeutet, und bin mega happy, dass ich diese Riesenchance erhalte», sagt Chelsea Fontenel zur «Aargauer Zeitung». Das Projekt zieht grosse finanzielle Herausforderungen mit sich. Kost und Logis auf der Tennisacademy sind zwar abgedeckt. Doch die Schweizerin wird viele internationale Turniere spielen müssen, um sich im Ranking steigern zu können. Damit verbunden sind viele Reisen und Hotelübernachtungen, die ihre Familie selber bezahlen muss. Deswegen sind sie auf Sponsoren angewiesen. Mittels Crowdfunding auf der Plattform «Ibelieveinyou.ch» hofft Chelsea auf viele Unterstützer.
Zeit verbringen mit Gott
Sollte Chelsea unter Heimweh leiden, greift sie zu ihrem liebsten Buch: «Ich habe meine Bibel dabei.» Beim Abflug am Flughafen war auch Reverend Divine Zemba von der Mustard Seed Chapel International in Zürich (ehemals Lighthouse International) dabei. Er segnet die Familie für das kommende Abenteuer. Diese Unterstützung der ganzen Familie ist Chelsea wichtig. Sie geht in die Kirche, wenn die Termine es erlauben. Dort singt sie oft, aber nicht immer: «Ich muss nicht jedes Mal im Rampenlicht stehen, sondern will auch alleine mit mir und Gott sein und beten können.» Einen eigenen Gospelsong hat sie mit «Showers of Blessings» bereits komponiert und 2018 auf YouTube veröffentlicht. Dort singt sie über den Regen von Segen, der von Gott über sie herunterfliesst und wie sie zum Glauben an Jesus gefunden hat. Sie sagt zu ihrem Sing- und Tennistalent: «Dank dem Glauben an Jesus wird es mir überhaupt ermöglicht, so viel machen zu können. Viele denken, es sei Schicksal. Ich glaube es ist Gott.»Hier kommen Sie zur Webseite von Dienstagsmail:
Dienstagsmail
Hier können Sie den Gospelsong «Showers of Blessings» von Chelsea Fontenel hören:
Zum Thema:
Tennis-Sensation Cori Gauff: Spiel, Satz, Sieg und Gebet
Mirjana lobt den Höchsten: Tennis-Heldin feiert Gott auf Pressekonferenz
Jennifer Wayne: John-Wayne-Enkelin singt für Gott
Autor: Markus Baumgartner
Quelle: Dienstagsmail