Uno-Kinderhilfswerk Unicef

Mehr als 6'500 Kinder fliehen täglich aus Syrien

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Gewalt im Nordwesten Syriens hat in der vergangenen Woche laut Uno-Angaben jeden Tag 6'500 Kinder zur Flucht gezwungen.

Die Gesamtzahl der vertriebenen Jungen und Mädchen in der Region habe sich seit Anfang Dezember auf mehr als 300'000 erhöht, teilte das Uno-Kinderhilfswerk Unicef am Wochenende in New York mit.

«Die Krise verwandelt sich in eine Kinderschutzkrise von beispiellosem Ausmass», so Unicef-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

1,2 Millionen Kinder in grosser Not

Die Uno-Organisation fordert eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten und ungehinderten Zugang für humanitäre Helfer. Unicef schätzt, dass sich insgesamt rund 1,2 Millionen Kinder in grosser Not befinden. Nahrung, Wasser und Medikamente seien knapp.

Viele leben unter freiem Himmel

Kinder und Familien suchten Zuflucht in öffentlichen Einrichtungen, Schulen, Moscheen, unfertigen Gebäuden und Geschäften. Viele lebten einfach unter freiem Himmel, inmitten starker Regenfälle und in grosser Kälte. Zugang zu grundlegendsten Dienstleistungen wie Gesundheit, Wasser oder sanitären Einrichtungen sei stark eingeschränkt oder gar nicht vorhanden.

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Datum: 03.02.2020
Quelle: kath.ch / kna

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