«Fachstelle Gemeinschaft»

Gemeinsam für mehr Gemeinschaft im deutschen Sprachraum

«Es muss was Anderes geben» (EmwAg e.V.) und der Verein Offene Tür haben vereinbart, künftig ihre Kompetenzen, Materialien und Coaching-Angebote unter dem Namen «Fachstelle Gemeinschaft» zu vereinen. Seit November ist die gemeinsame Webseite online.

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vlnr: Thomas Widmer-Huber, Irene Widmer-Huber, Dr. Ulrike Odefey, Astrid Eichler
Im August 2019 vereinbarten «Es muss was Anderes geben» (EmwAg e.V.), Berlin (D), und der Verein Offene Tür, Riehen bei Basel (CH), künftig in der Fachstelle Gemeinschaft ihre Kompetenzen, Materialien und Coaching-Angebote unter einem Dach zu vereinen. Am 5. November 2019 ist die gemeinsame Website der Fachstelle Gemeinschaft online gegangen. Die beiden Trägervereine der Fachstelle machen so ihre langjährigen Erfahrungen und unterschiedlichen Arbeitsfelder im Blick auf gemeinschaftliches Leben für mehr Menschen sichtbar und fruchtbar. Triebfeder ist eine gemeinsame Vision: Mehr Menschen sollen erfahren, dass und wie Jesus im gelebten Miteinander zeichenhaft gegenwärtig ist. So kann (innere) Heilung möglich werden. Menschen sollen im gelebten Miteinander zum Dienst in Gottes Reich befreit und befähigt werden.

Hausgemeinschaften und Beratungen

Thomas und Irene Widmer-Huber (Pfarrer/Gemeindediakonin) leben seit mehr als 25 Jahren gemeinschaftlich und leiten zusammen mit Freunden das generationenverbindende Gemeinschaftshaus Moosrain in Riehen bei Basel. In den letzten 15 Jahren bauten sie über den Verein «Offene Tür» ein halbes Dutzend überkonfessioneller diakonischer Hausgemeinschaften auf. Seit 2007 führen sie die Fachstelle Gemeinschaftliches Leben und beraten Gemeinschaftspioniere im deutschen Sprachraum. Durch Seminare und Publikationen arbeiten sie daran, attraktive Gemeinschaftsmodelle in die Welt zu tragen. So entstand auch das gemeinsame Buch mit Astrid Eichler «Es gibt was Anderes. Gemeinschaftliches Leben für Singles und Familien». 

Christliches Single-Netzwerk «Solo&Co»

Pastorin Astrid Eichler baut über den Verein «Es muss was Anderes geben» (EmwAg) seit mehr als zehn Jahren ein christliches Single-Netzwerk im deutschsprachigen Raum auf, das seit 2017 Solo&Co heisst. In einer Graswurzelbewegung von unten heraus sind viele regionale Gruppen und Treffen von Singles entstanden, dabei Verbindungen und Verbindlichkeit gewachsen. Das Ziel ist, Singles zu gemeinschaftlichem Leben zu inspirieren und zu befähigen. Astrid Eichler entwickelte zusammen mit Coachs den Kurs «Die Reise in das Land Gemeinschaft», der mit Trainingstagen, Workshops und Vorträgen Gemeinschaftssucher schult. 

Menschen ermutigen und Projekte begleiten

Die neue Fachstelle Gemeinschaft will Menschen ermutigen und Projekte begleiten, die nach einem zeitgemässen und für sie passenden Gemeinschaftsmodell suchen bzw. Knowhow für Wohnprojekte brauchen – von der Idee zur Gründung bis hin zur kontinuierlichen Begleitung. Die Website der Fachstelle Gemeinschaft informiert über Trainer und Fachbücher, stellt Lernorte und Materialien vor und weist auf eigene Publikationen hin. Ein Newsletter kann dort auch abonniert werden.

Mehr Informationen:
Fachstelle Gemeinschaft

Zum Thema:
Gemeinschaftstag 2017: Lieber «Solo & Co.» statt einsam und allein
Mobile Single-Treffen: Sich treffen, feiern und Gemeinschaften bilden
Offene Tür: 60 Jahre «visionäres diakonisches Handeln»

Datum: 11.11.2019
Autor: Thomas Widmer
Quelle: Offene Tür

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