LGBT-Aussteiger berichten

«Gott liebt homosexuelle Menschen»

Ehemalige aus der LGBT-Szene bezeugten kürzlich beim «Freedom March» im Lake Eola Park in Orlando, Florida «Gottes verwandelnde Kraft». Jeffrey McCall gehört zu den Organisatoren der Parade. Er war selbst lange Jahre eine Transgender-Prostituierte namens «Scarlett», doch er wurde depressiv und wollte sich das Leben nehmen...

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Jeffrey McCall
«Ich hatte keine Freude», berichtete Jeffrey McCall gegenüber der «Christian Post». «Ich musste betrunken oder high sein, um mit diesen Männern auszugehen oder in einem Club aufzutreten.»

Bei McCall war zuvor von einem Arzt eine Geschlechtsidentitätsstörung diagnostiziert worden und er lebte homosexuell als Transgender.

Ab 18 Jahren lebte er diesen Lebensstil jahrelang, schrill, mit zahlreichen Auftritten in Clubs und als Prostituierte «Scarlett». Mit der Zeit war er jeden zweiten Tag betrunken. Nach einem Selbstmordversuch landete er für zwei Tage auf einer psychiatrischen Abteilung.

«Wir existieren»

Halt und Frieden fand er bei Gott. «Im Jahr 2016 wurde ich radikal gerettet und meine ganze Identität wurde verändert.»

McCall organisierte nun im laufenden Monat den «Freedom March» in Orlando, wo er und andere darüber berichteten, wie Jesus Christus ihr Leben verändert und sie aus dem LGBT-Lebensstil befreit hat. Sie verkündeten vor Hunderten: «Wir existieren.»

Heute sagt McCall, dass sein Leben «Freude, Frieden und Liebe ist. Und ich liebe es, Menschen zu helfen. Ich liebe es, Menschen zu segnen. Ich liebe Menschen und das geschieht durch Gott.»

Jesus befreit

Jesus befreie: «Ich habe ein Zeugnis nach dem anderen gesehen, eine Person nach der anderen, die von dieser Identität befreit wurde und die jetzt weiss, dass der Herr einen Mann und eine Frau erschaffen hat, um in der Ehe zusammen zu sein, und dass das ein Bund ist, der für Gott heilig und eine schöne Sache ist.»

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Luis Javier Ruiz
Er habe sogar Menschen gesehen, die später geheiratet und Kinder bekommen haben. «Jesus liebt dich, denn er ist für dich gestorben. Wenn du nichts wert wärst, wäre Jesus Christus nicht für dich gekreuzigt worden. Du bist mehr wert als Juwelen, Diamanten und Perlen. Er hat eine neue Identität für dich. Du bist prädestiniert, sein Ebenbild zu sein. Er wusste, wann du im Schoss deiner Mutter geformt wurdest. Nimm dir Zeit und rufe einfach nach Jesus und ich verspreche dir, dass er dich dort treffen wird, wo du gerade stehst.»

«Wir hassen nicht»

Luis Javier Ruiz überlebte das Massenschiessen 2016 im «Pulse»-Nachtclub, er ist Vorstandsmitglied des «Freedom March». Er hat den homosexuellen Lebensstil hinter sich gelassen und eine Arbeit namens «Fearless Identity» mit einem anderen Überlebenden des «Pulse»-Massakers, Angel Colon, begonnen.

Der ehemalige US-Soldat ist HIV-positiv und widmet sich heute dem Verschenken der Liebe Jesu innerhalb der LGBT-Gemeinschaft. «Wir sind keine Hass-Gruppe, wir lieben die LGBT-Menschen. Gott liebt Homosexuelle. Wir lieben Homosexuelle. Du bist willkommen. Wir wollen, dass du nach Hause kommst. Wir wollen, dass du Jesus zuerst triffst. Wir wollen euch den Mann am Kreuz vorstellen.»

«Ich wurde zur Sklavin»

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Laura Perry
Auch Laura Perry sprach bei der Veranstaltung über ihr Leben. Als Kind hatte sie das Gefühl, dass ihre Mutter ihren Bruder mehr liebt als sie. Deshalb begann sie sich wie ein Junge zu verhalten. Dadurch wurde sie von anderen Mädchen abgelehnt. «Ich wurde süchtig nach Pornos und wurde deren Sklavin. Und ich entschied mich, ein Mann zu sein.»

Dies habe ihr Herz und ihre Identität zerstört. Sie begann Hormone zu nehmen und sich vollständig als Mann zu identifizieren. «Ich dachte nie, dass ich diesen Lebensstil verlassen würde.» Doch nach all den Jahren fehlte ihr letztlich immer noch etwas. «Ich war so leer und so gebrochen. Ich musste mir endlich eingestehen, dass alles eine Lüge war, dass ich kein Mann sein konnte, egal wie sehr ich es versuchte. Alles, was ich getan hatte, war, das äussere Erscheinungsbild zu verändern.»

Schliesslich liess sie sich auf Gott ein, der sie innerlich erfüllte. Bei ihm fand sie innere Befreiung.

Der erste «Freedom March» fand am 5. Mai 2018 in Washington, D.C. statt, wo im Mai 2020 eine weitere Ausgabe folgen soll.

Zum Thema:
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Datum: 26.09.2019
Autor: Jeannie Law / Daniel Gerber
Quelle: Christian Post / gekürzte Übersetzung: Livenet.ch

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