Beten für die Schweiz
Trotz Regen seien am christlichen Open-Air-Anlass zum Nationalfeiertag Menschen aus allen Landesteilen und Kirchen zum Beten auf die Allmend in Gunzgen gekommen, teilten die Organisatoren von "Gebet für die Schweiz" mit.
Sie beteten alleine und gemeinsam für alle Bereiche der Gesellschaft wie Politik, Bildung, Wirtschaft. An einem speziellen Gebetsstand wurde zudem "für Israel und den Frieden in den umliegenden Ländern gebetet", wie ein Sprecher der Organisatoren auf Anfrage sagte.
„Scheintoleranz gefährdet Grundwerte“
In einem Referat hielt der Berner Nationalrat Adrian Amstutz (SVP) fest, dass es nicht einfach sei, als Politiker öffentlich zum Glauben zu stehen. Es gebe Tendenzen, dass in der Schweiz die christlichen Grundwerte durch eine naive Scheintoleranz gefährdet würden.
"Gebet für die Schweiz" ist ein Netzwerk mit Sitz in Frauenfeld, das seit 1985 gewachsen ist. Dazu gehören rund 20 Gruppierungen aus den Landes- und Freikirchen. Der Nationale Gebetstag will dazu beitragen, dass sich die Menschen "wieder auf die christlichen Wurzeln des Landes" besinnen.
Quelle: Kipa