«Hab keine Angst»
Ein Taliban wird Christ
Während einer Pilgerreise begegnet der Afghane Farid (Name geändert) Jesus Christus. Schon bei dieser ersten Begegnung macht Jesus ihm klar, was der Preis der Nachfolge ist: «Wenn du mir vertraust, wirst du alles, was du jetzt hast, verlieren.» Aber Farid spürt in dieser Begegnung auch, dass er dem gegenübersteht, den er eigentlich sein ganzes Leben lang gesucht hat. Ohne zu zögern, übergibt er ihm sein Leben.
Farid war 23, verheiratet, und hatte einen kleinen Sohn. In seiner Heimatstadt in Afghanistan unterrichtete er muslimische Theologie. Sein Vater war ein Anführer der Taliban und schickte Farid eines Tages auf eine Pilgerreise nach Mekka. Die sogenannte «Haddsch» ist eine der fünf Säulen des Islam. Im November 2011 machte Farid sich auf den Weg nach Saudi Arabien, begleitet von zehn Leibwächtern der Taliban, die sein Vater mitschickte.Eines Nachts träumte Farid von einem Mann mit hell strahlendem Gesicht und einem weiss leuchtenden Gewand. Dieser Mann sagte zu ihm: «Mein Sohn, ich sehe, dass du mich suchst. Aber der wahre Glaube ist nicht hier [in Mekka] – und auch mich wirst du hier nicht finden.»
Während Farid die religiösen Pflichten der «Haddsch» in Mekka erfüllte, fiel ihm zunehmend die Scheinheiligkeit auf bei dem, was doch eigentlich eine heilige Pilgerreise sein sollte. So dürfen Muslime eigentlich keine Geschäfte mit den Pilgern machen. Trotzdem sah er grosse, protzige Hotels, die für die reichen Pilger errichtet worden waren; und auf dem Markt bemerkte er, wie mit Gold gehandelt wurde. «Im Koran steht, dass wir im Hause Gottes keine Geschäfte machen sollen», sagt Farid. «Die Widersprüche zwischen Lehre und Wirklichkeit verwirrten mich.» Als Farid dann zusammen mit all den anderen Pilgern um die Kaaba lief, wurde ihm auf einmal bewusst, dass sie eigentlich einen Stein anbeteten…
Begegnung mit Jesus
Wie viele andere Pilger übernachtete Farid in der Zeltstadt von Mina. In dieser Nacht erschien ihm erneut der Mann mit dem weissen Gewand in einer Vision. Farid sah ihn auf einem weissen Felsen oben auf einem Hügel stehen. Er rannte auf ihn zu und fragte: «Wer bist du?» «Hab keine Angst», antwortete ihm der Mann. «Ich will mit dir sprechen, weil ich dich liebe. Wenn ich dir sage, wer ich bin, verlierst du sieben Dinge. Du verlierst den Koran und Mohammed. Du wirst deine Eltern verlieren. Du wirst dein geliebtes Kind verlieren. Du wirst deine Verwandten verlieren, ja sie werden dich alle hassen. Du wirst deinen Wohlstand verlieren. Du wirst obdachlos werden, und sie werden dich aus deinem Land vertreiben. Wenn du nicht bereit bist, den Verlust dieser sieben Dinge zu ertragen, dann wirst du mich nicht mehr finden können. Schon bevor du geboren wurdest, hatte ich einen Plan für dein Leben. Wie entscheidest du dich?»
«Nenne mir deinen Namen, dann werde ich an dich glauben», antwortete Farid. «Ich bin dein Gott», erwiderte Jesus, «Ich bin Jesus Christus.»
In der Vision berührte Jesus Farids Kopf und der junge Mann schlief ein. Als er aufwachte, war er ein völlig neuer Mensch: «Ich war innerlich vollkommen gereinigt. Ich fühlte mich wie neugeboren», so Farid.
Die erste Feuerprobe
Farid brach seine Pilgerreise ab und flog nach Hause. Er war begierig darauf, seinem Vater von der Wahrheit zu berichten, die er gefunden hatte. Als er das grosse von einer Mauer umgebene Gelände betrat, das seine Familie und einige Talibankämpfer beherbergte, fragte ihn sein Vater: «Was soll ich den Leuten sagen, wenn sie wissen wollen, warum mein Sohn seine Pilgerreise vorzeitig abgebrochen hat?» «Ich habe Gott gefunden», sagte Farid. «Und ich glaube nicht mehr an Allah.» «Wen hast du gefunden?», fragte sein Vater. «Ich glaube jetzt an Jesus Christus», antwortete sein Sohn. Da begann der Vater, auf ihn einzuschlagen. «Du bist ein Ungläubiger», schrie er dabei. «Wenn du anderen davon erzählst, schneide ich dir die Zunge heraus!» «Aber ich möchte anderen davon erzählen», sagte Farid, «ich werde damit nicht aufhören.»
«Wenn du mit anderen darüber redest, dass du Christ geworden bist, werde ich dich, deine Frau und deinen Sohn verbrennen!», drohte sein Vater. Anschliessend warf er seinen Sohn in ein Kellerverlies, das dazu diente, Aufständische gegen die Taliban einzusperren und zu foltern.
Niemand aus der Familie wusste, wo Farid war – bis auf den Vater und zwei weitere Taliban. Als Farids Frau fragte, wo ihr Ehemann sei, antwortete der Vater, er habe ihn zur weiteren Ausbildung nach Ägypten geschickt. Farid hatte dort bereits zuvor an einem Ausbildungslager für den Jihad teilgenommen.
Verfolgt, aber nicht verlassen
Immer wieder wurde Farid verprügelt. Er bekam kaum etwas zu essen. Seine Peiniger warfen ihm Schlangen ins Verlies. Aber entweder kamen die Schlangen um – oder ihr Gift konnte ihm nichts anhaben. Einmal jagten sie sogar einen bissigen Wachhund in das Kellerverlies. Aber der Hund wurde in Farids Gegenwart ganz ruhig. Nach 15 Monaten fortgesetzter Folter versuchten die Taliban, Farid kopfüber zu kreuzigen. Erstaunlich: Trotz der brutalen Übergriffe trug Farid keine ernsthaften Verletzungen davon.
Während der langen, einsamen Monate in dem Kellerverlies hatte Farid oft Träume von Jesus. In diesen Träumen sagte Jesus ihm, dass er sich keine Sorgen zu machen brauche. In den Nächten wurde Farid durch den Heiligen Geist getröstet und gestärkt. «Gott gab mir Kraft und sagte mir immer wieder zu: 'Ich bin bei dir!'», erinnert sich Farid.
Im März 2013 endete Farids Feuertaufe vorerst. Nach knapp 18 Monaten entliess sein Vater ihn aus dem Kellerverlies. Allerdings forderte er seinen Sohn auf, mit niemandem über seinen Glauben zu sprechen. «Ich war damit einverstanden, nicht mehr mit meinem Vater über meinen Glauben zu reden, aber ich wollte ihm nicht versprechen, anderen gegenüber von Jesus zu schweigen», erzählt Farid. Als er schliesslich nach all den Monaten das elterliche Haus betrat, erschütterte sein Anblick die ganze Familie: Er war völlig verwahrlost, hatte lange zerzauste Haare und einen ebensolchen Bart.
Farids Familie findet zu Jesus
Noch an dem Abend, nachdem er sich gewaschen und frisiert hatte, ging er zu seiner Frau. Er wollte ihr unbedingt von Jesus erzählen. «Samira», (Name geändert) begann er, «Ich muss dir etwas sagen.» Sie unterbrach ihn: «Lass mich dir zuerst etwas ganz Wichtiges sagen.» Und dann erzählte sie ihm, dass sie während der Zeit, die er im Kellerverlies verbringen musste, Träume von Jesus hatte. Jesus hatte sie getröstet und ihr gesagt, dass ihr Mann zurückkommen würde. Samira hatte angefangen, an Jesus zu glauben, aber ihrer Familie nichts davon erzählt. Voller Freude berichtete nun auch Farid seiner Frau alles, was er seit seiner ersten Vision in Mekka erlebt hatte – und die beiden weinten vor Glück.
Trotz der Warnung seines Vaters hörte Farid nicht auf, von Jesus zu reden. «Ich fing an, meiner Mutter von Jesus zu erzählen. Und nach und nach begannen alle in meiner Familie, an Jesus zu glauben. Aber sie erzählten es niemandem vor lauter Angst.» Farids Mutter, Schwestern, Tanten und Cousinen folgten nun auch Jesus nach. Abends, wenn sein Vater aus dem Haus war, erzählte er ihnen, was er in seinem Kellerverlies durch das Wirken des Heiligen Geistes gelernt hatte. Auch viele Nachbarn erfuhren von Farids neuem Glauben.
Wieder gefangen im Kellerverlies
Einige Monate später, Samira war mit ihrem zweiten Kind schwanger, verlangte Farids Vater, dass dieses Kind Sayed Mohammed heissen soll. «Nein», weigerte sich Farid. «Ich möchte meinem Sohn keinen muslimischen Namen geben. Ich werde ihn Isa [Jesus] nennen.» Sein Vater kochte vor Wut und schlug wie wild auf Farids Kopf ein. «Halt den Mund, du Ungläubiger!», schrie er – und warf er seinen Sohn erneut in das Kellerverlies.
Daraufhin erzählte Farids Vater alles Samiras Vater, einem örtlichen Mullah [ein islamische Religionslehrer, Anm. d. Red.] und Taliban. Samiras Vater verlangte daraufhin von seiner Tochter, das Baby abzutreiben. «Dein Mann ist ein Ungläubiger!», lautete seine Begründung. «Ich glaube auch an Jesus Christus», war Samiras Antwort. Daraufhin rammte ihr Vater Samiras Kopf gegen den Fussboden und schlug ihr so heftig ins Gesicht, dass einige Zähne ausbrachen. Dann begann er, auf ihren Bauch einzuschlagen. Schliesslich schleifte er seine Tochter zu Farids Vater. Gemeinsam warfen die beiden Väter die junge, schwer verletzte Frau zu Farid in das Kellerverlies.
Während Farid und Samira in dem Keller festsassen, nahm Farids Vater ihren kleinen Sohn, seinen Enkel, mit zu den Taliban in eine andere Stadt. Sie sollten entscheiden, wie es mit Farid weitergehen sollte. Die Taliban gaben Farids Vater die Schuld an der Bekehrung seines Sohnes und befahlen ihm, seinen Sohn zu töten.
Die Flucht
Am 20. August 2013 bekam Samiras Mutter Wind davon und rief Farids Mutter an. Farids Mutter lief zu dem Kellerverlies. Es gelang ihr, die Tür aufzubrechen. Sie gab Farid 2400 Dollar, seinen Computer und einen Koffer. «Bitte verlasst Afghanistan!», flehte sie die beiden an. «Ich kümmere mich um euren Sohn!» Sie bat sie, sobald wie möglich anzurufen.
Farid und Samira wollten ihren Sohn nicht allein lassen, aber ihnen war klar, dass sie umgebracht werden würden, wenn sie nicht sofort flüchteten. Sie wussten, dass der Kleine bei Farids Mutter gut aufgehoben sein würde. Also flohen sie in eine Stadt nahe der Grenze, einige Stunden von ihrem Heimatort entfernt. Als sich nach drei Tagen eine Gelegenheit ergab, meldete Farid sich über das Internet bei seiner Mutter. Auf dem Bildschirm konnte er seinen zweijährigen Sohn auf dem Schoss seiner Mutter sitzen sehen. Das Gesicht seiner Mutter sah Farid nicht. Sein Sohn weinte. «Papa! Mir geht es gut. Bitte komm zurück. Ich vermisse dich!» Farids Mutter versicherte ihm ebenfalls, dass die Gefahr vorüber sei und er wieder nach Hause zurückkehren könne. Also beschlossen Farid und Samira ihre sofortige Heimreise. Bis seine Mutter sich einige Stunden später erneut meldete: «Kommt nicht zurück! Die Taliban sind auf der Suche nach euch!», warnte sie die beiden. «Sie standen bei unserem Gespräch genau hinter mir und hielten mir ein Gewehr gegen die Schläfe. Ihr müsst sofort verschwinden!»
Farid und Samira flohen in ein anderes zentralasiatisches Land. Sie reisten so weit sie konnten, bevor ihnen das Geld ausging. Dann versuchten sie, sich als Flüchtlinge registrieren zu lassen. Aber die muslimischen Beamten weigerten sich. Sie wollten keine «Abtrünnigen» als Flüchtlinge aufnehmen.
Gott tut ein Wunder
Zur gleichen Zeit hatte Samira starke Schmerzen und konnte sich kaum bewegen. Sie litt noch unter den Folgen der Prügelattacke durch ihren Vater und ihren Schwiegervater. Farid brachte seine Frau zum Arzt. Der Arzt teilte den beiden mit, dass das Baby in ihrem Bauch gestorben sei, und dass die Mutter sofort operiert werden müsste, sonst würde sie ebenfalls sterben. Der Eingriff sollte 5.000 Dollar kosten. Farid hatte das Geld nicht.
An diesem Abend, seine Frau schlief schon, weinte Farid bitterlich. Er schrie zu Gott – und hatte plötzlich den Eindruck, er solle für Samira beten und sie symbolisch mit Öl salben. Er gehorchte und bat Gott auch darum, das ungeborene Kind zu retten, dann schlief er ein.
Als er am nächsten Morgen aufwachte, war Farid überrascht, seine Frau mit einer Tasse Tee in der Hand neben ihm stehen zu sehen. Den Tag zuvor hatte sie sich kaum bewegen können. Sie gingen noch einmal zum Arzt. Der untersuchte Samira erneut und stellte dann das Unglaubliche fest: «Das Baby lebt! Wie ist das möglich?» Farid erzählte dem Arzt, dass er im Namen Jesu für das Kleine und seine Frau gebetet hatte. «Das ist ein Wunder!», so der Arzt. «So etwas habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen.» Er holte weitere Mitarbeiter in das Untersuchungszimmer, damit sie sich Samira ansehen sollten. Auch ihnen erzählte Farid seine Geschichte – und einige begannen an diesem Tag, an Jesus Christus zu glauben.
Komm zurück – oder wir töten deinen Sohn!
Die Taliban versuchen immer wieder, Farid und seine Frau aufzuspüren. Gelegentlich gelang es ihnen, dem Ehepaar Drohbotschaften zukommen zu lassen. So bekam Farid Anrufe mit Einschüchterungsversuchen von radikalen Muslimen aus Pakistan, Afghanistan und sogar aus Saudi Arabien. Kurz, nachdem es der jungen Familie gelang, die nötigen Papiere zu bekommen, stellten ihnen die Taliban ein Ultimatum bis zum 4. Oktober 2013: Entweder würden die beiden nach Afghanistan zurückkehren und ihren christlichen Glauben widerrufen, oder die Taliban würden den zweijährigen Sohn töten.
Farid versuchte alles, was in seiner Macht stand. Er sprach mit der Botschaft. Er ging zum Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen. Aber niemand half ihm. Einige Tage später übergab Farids Vater den kleinen Jungen, seinen Enkelsohn, den Taliban, um so vor ihnen seine «Ehre» wiederherzustellen. Ein Verwandter rief Samira und Farid später an, um ihnen die schlimme Nachricht zu überbringen. «Wir erfuhren von seinem Tod wenige Tage nach dem 4. Oktober», erzählt Farid. «Die Taliban hatten sogar ein Foto meines toten Sohnes auf ihre Internetseite gestellt.»
Der Mord an dem kleinen Jungen schockte Farids Mutter und seine fünf Schwestern zutiefst. Sie wollten wissen, wie der Islam es rechtfertigen könne, dass ein Kind wegen der Taten seines Vaters sterben musste. Gegenüber Farids Vater sagten sie, es sei eine Schande, wie er versucht habe, seine «Ehre» unter den Taliban wiederherzustellen. Und dann verbreiteten sie im ganzen Dorf, dass auch sie Christen geworden seien, weil Farid ihnen von Jesus erzählt hatte.
Der Kampf geht weiter
«Es dauerte nicht lange, da erfuhren wir von dem Bruder meiner Frau, dass mein Vater alle umgebracht und begraben hatte – seine Ehefrau und seine fünf Töchter», erzählt Farid und fährt fort: «Wir glauben, dass es stimmt, denn wir haben seitdem nichts mehr von ihnen gehört.»
Samiras Brüder gehörten auch zu den Taliban, aber mit der Entscheidung, den kleinen Sohn ihrer Schwester zu töten, waren sie nicht einverstanden. Als dann auch noch Farids Schwestern und seine Mutter ermordet wurden, griffen Samiras Brüder ein. Es kam zu einer Schiesserei. Tage später fand man die Leiche des älteren Bruders, seine Hand war abgetrennt. Der jüngere Bruder konnte entkommen.
Als Samiras Vater herausbekam, dass es seine Frau war, die den Plan der Taliban verraten und das junge Ehepaar gewarnt hatte, tötete er seine eigene Frau mit Rattengift. Durch all das Leid hindurch konnten Farid und Samira nur weinen und beten: «Gott, du weisst alles.»
Das Ehepaar bekam weiterhin Drohungen. Fremde, die sich als Polizisten ausgaben, klopften an ihre Tür und drohten, sie nach Afghanistan zurückzubringen. Einmal wurde Farid sogar verhaftet, aber Anwälte konnten ihn wieder freibekommen. Ein anderes Mal hielten fünf Autos vor ihrer Wohnung. Männer stiegen aus und hämmerten gegen ihre Eingangstür. «Ich sagte, wenn sie mich im Namen Allahs töten wollten, dann sollten sie das ruhig tun», erzählt Farid. «Da bekamen sie es mit der Angst zu tun und verschwanden wieder.»
Ich will für Gott arbeiten
Im November 2013 liessen Farid und Samira sich taufen. Drei Monate später kam ihr Sohn Isa auf die Welt. Er war vollkommen gesund. Aufgrund der anhaltenden Drohungen musste die kleine Familie in acht Monaten sechs Mal umziehen. Aber Farid konnte nicht schweigen. Er hörte nicht auf, Jesus Christus zu bezeugen. Oft sprach er mit afghanischen Händlern auf den Märkten. Er fing auch an, das Internet zu nutzen, um Afghanen auf der ganzen Welt zu erreichen. Viele von ihnen wurden durch sein kraftvolles Zeugnis Christen. Einige derer, die durch Farid zum Glauben gekommen sind, haben es sogar gewagt, nach Afghanistan zurückzukehren, um dort das Evangelium zu verbreiten.
Farid betreut weiterhin Christen, die sich gerade erst bekehrt haben. Er trifft sich mit ihnen oder kontaktiert sie über das Internet. Mehrmals wöchentlich leitet er Gottesdienste mit kleineren Gruppen über das Internet.
Ende 2014 wurden Farid, Samira und Isa als Flüchtlinge in einem westlichen Land aufgenommen. Farid möchte weiterhin evangelisieren. «Ich will für Gott arbeiten. Ich möchte den Menschen in Afghanistan den Weg zu Jesus zeigen. Jede Sekunde, die ich für Gott arbeite, möchte ich noch mehr Menschen zu Jesus führen. Es geht dabei nicht um mich, es geht um Gott: Ihn sollen sie erkennen. Ich habe alles verloren. Deshalb will ich den Leuten von Jesus erzählen. Gott hat gesagt, dass er viele Wohnungen im Himmel bereitet hält. Er braucht doch auch Menschen, die darin einziehen!»
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Quelle: HMK Deutschland