Gaijal Paul:
«Bei Jesus fand ich, was mir Religion nicht geben konnte»
Jahrelang bemühte sich der Inder Gaijal Paul ein guter Mensch zu sein und die Hindu-Götter zufrieden zu stellen. Doch Erfüllung oder Frieden blieben trotz seiner Religiosität aus. Als er eines Tages von Jesus hört, ändert sich sein Leben radikal.
Ich würde sagen, ich war ein guter Hindu. Ich ging regelmässig in die verschiedenen Tempel, huldigte den Göttern Hanuman und Shiva und brachte sogar mein Haar als Opfergabe. Trotzdem spürte ich bei all dem eine Leere in mir. So sehr ich mich auch anstrengte, echte Freude oder Frieden hatte ich nicht in mir.
Ein Arbeitskollege erzählt von Jesus
In meiner Arbeit im Krankenhaus gab es einen sehr freundlichen Arzt, Dr. Vedmani. Er war irgendwie anders. Und eines Tages erzählte er mir warum. Er sprach von Jesus. Dass Jesus der Sohn Gottes ist, der die Menschen so sehr liebt, dass er sich als Mensch auf diese Erde begeben hat. Er selbst gab sich als Opfer für unsere Schuld. Er starb und wurde begraben, aber er ist auferstanden!
Nach und nach begriff ich, dass ich selbst keine Opfergaben mehr bringen muss. Durch Jesus war bereits alles gegeben. Er, der Gott war, gab das grösste Opfer: nämlich sich selbst. Durch ihn war meine Schuld für immer ausgelöscht. Kein menschliches Opfer könnte Gott je zufrieden stellen. Und andere Götter, die jetzt noch menschliche Opfer forderten, waren nicht wirklich am Menschen interessiert.
Ich wollte zu Jesus gehören. Er war die Antwort und der Ausweg. Ich bekannte ihm all meine Schuld und bat ihn, in mein Leben zu kommen. Und dieser Schritt veränderte mich. Ich spürte tiefen Frieden, ich war mit Gott versöhnt.
In Bedrängnis wegen Jesus
Als ich mehr und mehr von Jesus lernte, beschloss ich, meinen Job als Krankenpfleger an den Nagel zu hängen und Pastor zu werden. Die freimachende und Frieden bringende Botschaft von Jesus sollten so viele Menschen wie möglich erfahren.
Doch meine Begeisterung stiess auch auf Gegenwind. Es kam nicht gut an, dass ich gläubigen Hindus von Jesus erzählen wollte. Ich war wie ein Abtrünniger. Irgendwann hatte sich der Hass gegen mich so aufgestaut, dass eine Gruppe von Hindus versuchte, mich umzubringen. Eines Abends, als ich mit meinen Moped nach Hause fuhr, zogen mich zwei maskierte Männer von dem Roller und schlugen mich zusammen. Wären mir nicht Passanten zu Hilfe gekommen, ich hätte nicht überlebt. Doch selbst, wenn mir wegen meines Glaubens an Jesus der Tod droht, werde ich nicht aufhören, die Gute Nachricht von Jesus weiterzusagen. Denn dieses Leben auf der Erde endet sowieso. Aber das Leben mit Jesus ist ewig.
Zum Thema:
Jesus - die Tour
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Open Doors