Neustart durch Pandemie
Hausgemeinden werden zu Genossenschaften
Inmitten der Covid-19 Pandemie blühen Hausgemeinden in Asien auf. Dies berichtet David Lim, Leiter von ASDECS, einem Dienst, der sogenannte «transformative Gemeinschaften» ausbildet.
«Wir sind sehr froh zu sehen, dass die Pandemie Gemeinden zu einem Neustart verholfen hat – und zur Erkenntnis, dass sie auf ganz simple Art und Weise Gemeinde sein können. Nämlich 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Und das von zu Hause aus! Jedes Gemeindeglied kann 'koinonia' leben (griech. «Gemeinschaft durch Teilhabe»), um ein Segen für seine jeweilige Nachbarschaft zu werden. Dies kann schliesslich auch am Arbeitsplatz geschehen und so strömt Segen auch dort hinein», schreibt David Lim in einer E-Mail an die JoelNEWS. «Wir nennen das 'Jüngerschaftsmultiplikation' (vgl. Jesu Anweisungen an seine Jünger in Lukas, Kapitel 10, Verse 1-17) als 'Null-Budget-Mission'.»
Gemeinschaft in Kommunen
Weiter berichtet David Lim von der Arbeit in den Philippinen: «Bisher haben wir Hausgemeinden in ländlichen Gegenden mithilfe ökologischer Landwirtschaft von Dorf zu Dorf gegründet. Inzwischen haben wir angefangen, Genossenschaften aus ihnen zu machen. Sie teilen Güter miteinander und leben so auch ökonomische Gemeinschaft. In Asien nennt man das üblicherweise 'Kooperativen' oder 'Kommunen'. Dabei hört man zu Beginn eines Treffens ein Bibelwort beim gemeinsamen Essen. Vom Prinzip her ähnelt es dem, was die Herrnhuter Missionare, die Amish, die Mennoniten, die Quäker oder die Hutterer auch taten: Sie alle finanzierten ihre weltweite Missionsarbeit auf nicht-imperialistische und nicht-militärische Art und Weise, sodass jedes Land ein Gelobtes Land werden konnte, in dem Milch und Honig fliessen.»
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Quelle: Joel News