Unesco-Feier in Paris
Jesus-Taufstelle ist nun Weltkulturerbe
Bei einer Feier in Paris wurde die Taufstelle Jesu in Jordanien zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stelle liegt in Al Maghtas. Nach anderer Ansicht wurde Jesus auf der westlichen Seite (Qasr el-Yahud) getauft.
In einer Zeremonie in Paris bestätigte die Unesco, dass die Taufstätte von Jesus jetzt Weltkulturerbe ist, der Entscheid dazu war im Laufe des letzten Sommers gefällt worden (Livenet berichtete). Nach der Darstellung der UN war dies die richtige Seite, während unter Bibelwissenschaftlern strittig ist, ob Jesus durch Johannes den Täufer am West- oder Ostufer getauft wurde.Seit Generationen wird darüber debattiert, welches die korrekte Seite ist. Die Lokalität wird als «Bethanien jenseits des Jordans» bezeichnet. Andere halten die Westseite auf israelischem Boden für die richtige, sie heisst auch Qasr el-Yahud («Burg der Juden»).
Auf jordanischer Seite wurden in den letzten zwanzig Jahren etliche archäologische Bauten aus der Zeit Roms und Byzanz ausgehoben.
Zum Thema:
Hier wirkte Johannes der Täufer: Taufstelle Jesu in Jordanien wird Weltkulturerbe
Wussten Sie, dass der Jordan sowohl die «zweite» wie auch die «letzte» Meile geht?
Ist IS weg, ist Erbe wieder da: Schweizer fordert Wiederaufbau zerstörter Welterbestätten
Entdeckung in Nazareth: Archäologen haben womöglich das Elternhaus von Jesus entdeckt
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / protestantedigital