Tim Howard

«Hauptsache Jesus. Alles andere ist Bonus»

US-Torhüter Tim Howard sprach kürzlich öffentlich über seinen Glauben. Der Mann mit über 100 Spielen in der Nationalmannschaft sagt, Jesus sei das Wichtigste im Leben. Der Glaube gebe ihm Frieden. «Alles andere ist Bonus», sagt der Star, der in armen Verhältnissen aufgewachsen ist.

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Tim Howard
Manche Menschen suhlen sich im Ruhm. Dieser sei für ihn aber eine Last, sagte Tim Howard zu «Campus für Christus». «Ich bin gesegnet, einen Traum leben zu können. Doch wenn morgen alles weg ist, weiss ich, dass ich dennoch Frieden habe. Für die meisten Menschen tönt das wohl verrückt, doch das ist der Frieden, den Christus gibt.» Dieser sei in Jesu Liebe gegründet und er übersteige jedes Verstehen, sagte Howard gegenüber der «Huffington Post».

Howard wuchs bei seiner Mutter in einem Eineltern-Haushalt unter ärmlichen Bedingungen auf. Seine Mama stammte aus Ungarn. Als Tim drei Jahre alt war, liessen sich die Eltern scheiden. Seine Oma wurde zum Referenzpunkt. Durch sie fand er einen tiefen Glauben zu Christus.

Fels in der Brandung

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US-Torhüter Tim Howard
«Sie war stets der Leim, der alles zusammenhielt», erklärte Howard gegenüber der «Fellowship of Christian Athletes». «Sie tat dies sehr still und demütig. Herausragend war ihre Leidenschaft. Mitten in manchem Sturm strahlte sie so viel Frieden aus, der eindeutig aus einer Quelle kam: Gott.»

Zudem litt Howard auch am Tourette-Syndrom (plötzliche Muskelzuckungen), das erst im Laufe der späteren Schulzeit entdeckt wurde. Zwar gab ihm dies den Frieden, zu wissen, wo das Problem lag, doch wusste er nicht, wann sich als nächstes die unkontrollierbaren Symptome einstellen. Doch die sportliche Leistung wurde dadurch nicht beeinträchtigt. Schon im Alter von 19 Jahren wurde er Torhüter in der Major Soccer League bei den «Metro Stars». Dann folgte der Sprung zum englischen Spitzenteam «Manchester United».

«Jesus ist mir am Wichtigsten»

In England besuchte er eine Baptistengemeinde, in welcher er sich auch in der Jugendarbeit investierte. Dabei traf er auch auf Jugendliche, die keinen Bezug zu Gott hatten. Auf der Strasse Fussball mit einem Profi zu spielen, war für diese Kids etwas Besonderes. Natürlich stellten sie auch Fragen über den Glauben. «Das Beste für mich ist, wenn ich einen Durchbruch im Leben von Jugendlichen sehe, wenn sie erfassen, was Gott und Christus wirklich bedeuten.»

In die Herzen der Amerikaner spielte sich Howard, als er in einem Match gleich 16 Paraden («Saves») zeigte. Jemand schrieb anschliessend bei Twitter: «Zweiter hinter Jesus, was die Anzahl Rettungen (Saves) angeht.»

«Das Wichtigste in meinem Leben ist Christus», sagt Howard. «Er ist mir wichtiger als der Sieg oder ob ich spiele oder nicht. Hauptsache Jesus. Alles andere ist Bonus.»

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Datum: 03.01.2015
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / God Reports

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