Eigentümliche Allianz

Angelina Jolie will mit Papst Franziskus arbeiten

Hollywoodstar Angelina Jolie (39) würde bei ihrem Einsatz für Flüchtlinge gerne mit dem Papst zusammenarbeiten. «Papst Franziskus und ich, wir haben in dieser Hinsicht die gleichen Ziele», sagte Jolie der «Welt am Sonntag».

Die US-Schauspielerin und Regisseurin hatte in der vergangenen Woche im Vatikan ihren neuen Film «Unbroken» vorgeführt und kurz mit dem Papst gesprochen.

UN-Botschafterin für Flüchtlinge

Seit 2001 ist sie UN-Botschafterin für Flüchtlinge und hat mehrfach Camps auf der Mittelmeerinsel Lampedusa besucht.  Die Zahl der Vertriebenen werde künftig weiter zunehmen, so Jolie in dem Interview weiter. Zugleich hätten die internationalen Organisationen immer weniger Möglichkeiten, Krisen zu entschärfen: «Es kann doch nicht nur noch darum gehen, Tausende von Flüchtlingen hin und her zu schieben.»

«Diesen Menschen Mitgefühl entgegenbringen»

Die Schauspielerin rief dazu auf, die Sicht auf Flüchtlinge zu ändern: «Wir können sie nicht nur auf Zahlen reduzieren.»
Stattdessen solle Druck auf die westlichen Regierungen gemacht werden, damit diese sich mehr mit der Lösung von Konflikten beschäftigten – «mit dem Ziel, dass Flüchtlinge in ihre Heimatländer zurückkehren können». In der Zwischenzeit «müssen wir Ruhe bewahren und diesen Menschen unser Mitgefühl entgegenbringen», so die Schauspielerin.

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