Ostern erleben
An die Auferstehung glauben
Rational gesehen ist es nicht so einfach zu glauben, dass Jesus auferstanden ist. Und doch ist dieses wunderliche Ereignis der Dreh- und Angelpunkt der christlichen Lehre. Wie kann man an Ostern glauben?
Ohne den Tod und die Auferstehung von Jesus macht der christliche Glaube keinen Sinn. Natürlich war Jesus ein guter Mensch und hat unser heutiges Rechtssystem und unsere Weltanschauung geprägt. Doch im christlichen Glauben geht es um mehr als nur Nächstenliebe. Es geht um eine Hoffnung, die stärker ist als der Tod.
Warum Ostern für Christen so wichtig ist
Christen glauben, dass Gott mächtig, übernatürlich und gross ist. Wo Gott ist, kann nicht gleichzeitig Böses sein. So, wie niemand gleichzeitig krank und gesund sein kann. Diese Wesensart Gottes wird in der Bibel mit Heiligkeit beschrieben. Gott ist das Ganze, das Heile.
Leider sind wir Menschen grundsätzlich nicht besonders «heilig». Wir haben Fehler, machen uns an anderen Menschen schuldig, sind schwach und kaputt. Und auch wenn wir uns durchaus bemühen, gut zu sein, gelingt das nicht immer. Das alles trennt uns von Gott.
In anderen Religionen kann man nun Karmapunkte sammeln oder muss sich eben unendlich anstrengen. Bei den Christen kommt Ostern ins Spiel: Eine Lösung, die alle Vorstellungskraft sprengt und Unglaubliches bedeutet!
Was der Tod am Kreuz bedeutet
Ohne Gott sind wir verloren! Und auch Gott sehnt sich nach einer Beziehung zu den Menschen. Doch zwischen Gott und uns steht dieses scheinbar so unüberwindbare Hindernis. In unfassbarer Liebe kommt Gott deswegen selbst. In Jesus wird er Mensch und nimmt diese Distanz, diese Krankheit, mit der man nicht heil sein kann, im Tod auf sich.
Den Weg, den Jesus gegangen ist, hat viele Jahre davor der Prophet Jesaja vorhergesagt: «Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. (…) Er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. (…) Der Herr aber lud alle unsere Schuld auf ihn.» (Die Bibel, Jesaja, Kapitel 53, Verse 4-6)
Jesus stirbt und zerreisst dadurch die Hoffnungslosigkeit, getrennt von Gott leben zu müssen. Der Weg zu Gott ist durch ihn nicht länger unmöglich.
Was die Auferstehung bedeutet
Es bleibt aber nicht bei dem Tod, durch den Jesus jeden erlöst, der sich darauf beruft. Jesus besiegt den Tod und wird wieder lebendig. Die Bibel berichtet, dass er nach seinem Tod mehr als fünfhundert Menschen begegnet. Nicht als Geist, sondern als Lebendiger.
Und plötzlich wird das, was Jesus schon vorher versprochen hat, wahrscheinlicher: «Wer meine Botschaft hört und an den glaubt, der mich gesandt hat, der wird ewig leben. Ihn wird das Urteil Gottes nicht treffen, denn er hat die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten.» (Die Bibel, Johannes, Kapitel 5 , Vers 24)
Die Auferstehung bedeutet, dass der Tod auch für uns nicht das Ende ist.
Wie man an Ostern glauben kann
Rational gesehen ist Ostern schwer zu begreifen. Das ging sogar damals schon manchen Jüngern so. Doch Jesus ist ihnen selbst begegnet.
Wenn das alles wahr ist, dann muss es auch heute noch möglich sein, dass Jesus Menschen begegnet und ihnen die Wahrheit zeigt. Öffnen Sie Ihr Herz für das Wunder von Ostern und fragen Sie nach Gott. Bitten Sie Jesus, dass er sich Ihnen offenbart. Glaube auf Knopfdruck funktioniert nicht. Aber wer sich auf eine Beziehung mit dem lebendigen Gott einlässt, wird eine Antwort finden.
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Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch