Ein Tag, der alles verändert

Was, wenn Ostern wahr wäre?

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Welcher normale Mensch kann heutzutage noch an Ostern glauben? Dass Gottes Sohn auf dieser Welt brutal hingerichtet wird und dann von den Toten aufersteht, klingt ungefähr so surreal, wie dass ein lustiger Hase einmal im Jahr bunte Schokoladeneier versteckt. Trotzdem glauben viele gebildete Menschen tatsächlich, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.

Ja, es gibt Spekulationen, ob Jesus wirklich gestorben sei oder ob er nicht doch einfach nur scheintot war und dann von seinen Jüngern heimlich gesund gepflegt wurde. Manche glauben sogar, dass Jesus später nach Indien oder Japan ausgewandert ist. Aber zu diesen Theorien gibt es weder Details noch Augenzeugen, die gesehen haben, dass Jesus nie tot war oder die ihn zum Beispiel in Indien getroffen haben.

Selbst gesehen

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Doch es gibt genaue Berichte von verschiedenen namentlich genannten Menschen, welche die Kreuzigung miterlebt haben und Jesus nach seinem Tod gesehen haben.

Zum Beispiel schreibt der Apostel Paulus im Brief an die Korinther, Kapitel 15, Verse 3-7: «Christus ist für unsere Sünden gestorben. (…) Er wurde begraben und am dritten Tage auferweckt, so wie es die Propheten angekündigt hatten. Als der Auferstandene hat er sich zuerst Petrus gezeigt und später den zwölf Aposteln. Dann haben ihn fünfhundert Brüder zur gleichen Zeit gesehen, von denen die meisten heute noch leben, einige sind inzwischen gestorben. Später ist er Jakobus und schliesslich allen Aposteln erschienen.»

Dass Paulus extra darauf hinweist, dass einige der Augenzeugen noch leben, bedeutet, dass dieser Punkt überprüfbar gewesen wäre. Jeder hätte sich selbst bei den Augenzeugen erkundigen können.  

Ausserdem gibt es auch ausserhalb der Bibel Zeitzeugen, die den auferstandenen Jesus mit eigenen Augen gesehen haben, wie zum Beispiel Johannes der Älteste oder Simeon Bar-Kleopha.

Wie haben die Menschen Jesus gesehen?

Übrigens erschien Jesus diesen Augenzeugen nicht als ein Geist oder ein Toter. In Lukas, Kapitel 24, Verse 37-43 sagt Jesus selbst: «Hier, fasst mich an und überzeugt euch, dass ich kein Geist bin. Geister sind doch nicht aus Fleisch und Blut.» Und als die Jünger ihn immer noch fassungslos anstarren, fragt er sie: «Und, habt ihr was zu essen hier?» Und isst mit ihnen ein Stück Fisch.

Was die Auferstehung bedeutet

Wenn Jesus wirklich auferstanden ist, was er schon zu Lebzeiten angekündigt hatte, dann ist anzunehmen, dass auch die anderen Dinge, die er gesagt hat, wahr sind. Dann wäre der Tod nicht mehr das Ende. Dann gibt es einen Gott, der Freundschaft mit den Menschen will. Ja, der Menschen so sehr liebt, dass er sich in Jesus auf ihre Augenhöhe begibt und sich selbst der Bosheit der Menschen ausliefert. Und Hass, Mobbing, Schmerzen und Verrat erträgt, um die Menschen aus ihrem Elend zu retten.

Wenn Jesus wirklich auferstanden ist, dann ist es auch wahr, dass der Mensch sich nicht selbst durch «gut sein» erlösen muss. Dann ist es wahr, dass Jesus die Schuld aller Menschen am Kreuz auf sich genommen hat und wie einen Schuldschein zerrissen hat. Dann wäre der Weg zu Gott einfach so frei. Weder meine Vergangenheit, noch meine Fehler könnten das verhindern. Dann würde Vergebung tatsächlich und komplett funktionieren.

Jesus selbst hat gesagt: «Ich bin die Auferstehung und ich bin das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt» (Johannes, Kapitel 11, Verse 25-26).

Zum Thema:
Den kennenlernen, der auferstanden ist

Dossier Ostern

Ostern in der Bibel: Die Sensation des ewigen Lebens
Ostern: Die Auferstehung von Jesus

Datum: 04.04.2015
Autor: Miriam Hinrichs
Quelle: Jesus.ch