Maria Prean

«Mit dir hat Gott noch Grosses vor»

Mit 60 Jahren zog Maria Prean von Tirol nach Afrika und erlebt dort grosse Wunder. Ihr Leben ist geprägt vom Aufbrechen und dem Glauben an den allmächtigen Gott. An Leiterinnenforum/Frauenkonferenz der Stiftung Schleife wird sie die Teilnehmerinnen ermutigen, Grösseres zu erwarten und im Alltag übernatürlich zu leben.

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Maria Prean
«Du spinnst wohl hochgradig, jetzt nach Afrika, wo die Krankheiten anfangen!» Familie und Freunde waren entsetzt, als Maria Prean sich mit über 60 Jahren in ihre neue Heimat Afrika aufmachte. In Uganda begann sie, für tausende arme Kinder zu sorgen – ohne Mittel, nur im Vertrauen auf Gott. Wenn andere sich auf die Pension vorbereiten, fing ihr Leben eigentlich erst an: «Das Leben ist für mich immer freier und schöner geworden, je älter ich werde.»

Als Musikerin in die USA

Maria Prean wuchs während des letzten Weltkriegs im Tirol auf. Sie kennt Armut, Angst vor Bomben und Hunger. Nach einer administrativen Ausbildung und der Arbeit als Kinderdorfmutter machte sie sich auf nach Amerika. Eine Bewilligung hatte sie nicht erhalten. Doch dank ihres Musiklehrers, der sie für Zither-Konzerte mitnehmen wollte, klappte es doch noch. Sie blieb länger als gedacht, lernte Christen mit einem lebendigen Glauben kennen und erlebte eine Zeit geistlichen Wachstums.

Mit 47 geheiratet, mit 54 Witwe

Eigentlich wollte sie den Rest des Lebens in den USA verbringen, doch Gott rief sie nach 15 Jahren zurück nach Europa. Sie ging. Und lernte mit 47 Jahren ihren Mann Herbert kennen. In Seminaren und Konferenzen führten die beiden hunderte Menschen in eine lebendige Liebesbeziehung mit Jesus. Doch dann wurde bei ihrem Mann Krebs entdeckt. «Ich bin bereit für die Ewigkeit, aber mit dir hat Gott noch Grosses vor. Du machst weiter!», sagte er zu Maria Prean. Sie wollte nicht.

Über 12'000 Schülerinnen und Schüler

Aber Gott hatte andere Pläne. «Vertraust du mir, dass ich dir alles gebe für 1'000 arme Kinder?», hörte sie ihn fragen. Und wieder brach sie auf. Bis heute ermöglichte ihre Organisation «Vision for Africa» über 12'000 Kindern eine Schulbildung. 600 Mitarbeiter arbeiten in Waisenhäusern, verschiedenen Schulen, Kliniken und einer Prothesenwerkstatt. Vor Kurzem machte sich Maria Prean in den Norden auf. In einem vergessen Teil Ugandas sollen unter anderem 1'000 Brunnen gegraben werden.

Versorgung durch Wunder

«Der Herr gibt uns immer das, was wir gerade brauchen», sagt Maria Prean. Ein reicher Afrikaner schenkte ihr einst 65 Hektaren sehr schönes Land für eine Schule. Und als sie dringend Geld für die Innenausstattung brauchte – niemand hatte davon gewusst –, überwies ein Mann aus Deutschland 80'000 EUR «für Möbel». Mittel und Hilfe sind dringend nötig: In Uganda leben rund zwei Millionen Waisenkinder, Armut und Not sind  überwältigend.

Freundschaft mit der First Lady

Maria Prean pflegt eine tiefe Freundschaft zur First Lady und der ugandische Präsident Museveni hält viel von ihrer Arbeit. Inzwischen ist die gebürtige Österreicherin auch ugandische Staatsbürgerin. Neben drei adoptierten hat sie durch ihren Dienst tausende Kinder, die sie «Mama Maria» nennen. Von etwas können sich alle Frauen an Leiterinnenforum und Frauenkonferenz selber überzeugen: Mit 80 Jahren und entgegen den Bedenken ihrer Angehörigen sagt sie heute: «Ich bin gesünder denn je und voller Energie.»

Maria Prean ist gemeinsam mit Lilo Keller, Stephanie Keller und anderen als Referentin zu Gast an Leiterinnenforum / Frauenkonferenz vom 8./9. Juni 2018 in der Stiftung Schleife, Winterthur.

«Open Wide – Auf dich wartet Grösseres»

Unter diesem Motto finden vom 8. bis 9. Juni 2018 das Leiterinnenforum und die Frauenkonferenz in der Stiftung Schleife, Winterthur, statt. Die Hauptreferentinnen Maria Prean (A/Uganda), Lilo Keller (CH) und Stephanie Keller (CH) ermutigen zu einem übernatürlichen Leben im Alltag.

Leiterinnenforum (8. Juni, 13-17.30 Uhr)

Das Leiterinnenforum bietet Gelegenheit, sich mit Leiterinnen aus den deutschsprachigen Ländern zu vernetzen. Inspiration durch Zeugnisse, Impulse und neue Ideen warten auf die Teilnehmerinnen. Zudem gibt es Gebetsangebote, Zeit für Austausch und einen Verwöhn- Apéro. Neben den Hauptreferentinnen halten auch die Winterthurer Stadträtin Barbara Günthard und Susanna Rychiger von 24/7 Prayer kurze Inputs.

Frauenkonferenz (8. & 9. Juni):

Die Frauenkonferenz ist eine Zeit des Aufbruchs, des Geniessens und der Inspiration. Die beliebten «Gott begegnen»-Stationen, Workshops und verschiedene Überraschungen warten auf die Teilnehmerinnen. Neben den Hauptreferentinnen sind unter anderem auch Dorothée Widmer (Heartwings Verein - Milieuarbeit im Rotlichtviertel von Zürich) und Steffi Reusser (Südkurve Lyss, Gemeinschaft Connect) dabei.

Zur Webseite:
Leiterinnenforum
Frauenkonferenz

Zum Thema:
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Datum: 30.04.2018
Autor: Jonas Munz
Quelle: Stiftung Schleife

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