Sozial und evangelistisch

In Spanien entstehen monatlich sechs neue Gemeinden

Die Evangelischen Spaniens legen zu: Erstmals ist die Zahl von 4'000 christlichen Gemeinden überschritten worden. Pro Monat werden sechs neue Gemeinden gegründet. Die evangelischen Christen zeigen sich auch sozial aktiv, ein Werk wurde hierfür sogar geehrt.

Die «European Association of Economy and Competitiveness» zeichnete das spanische Werk «Betel» aus, eine christliche Organisation, die im Sektor Mund- und Zahnmedizin tätig ist. Betel setzt sich sozial ein, indem benachteiligte Menschen zu erschwinglichen Preisen behandelt werden.

Die NGO wurde 1985 als Sozialwerk der Bethel-Gemeinde gegründet mit dem Ziel, Menschen wiederherzustellen durch Zentren und Projekte. Betel ist eines von vielen Werken, das zeigt, dass die Evangelischen in Spanien vitaler werden.

Über 4'000 Gemeinden

Die Evangelischen in Spanien legen weiter zu. Erstmals wurde die Schwelle von 4'000 Gemeinden überschritten. In der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres wurden nun 4'045 Gemeinden gezählt.

In den letzten Jahrzehnten war die Christenheit evangelischer Prägung kontinuierlich gewachsen und ein evangelischer Jahreskongress wird regelmässig – 2017 zum achten Mal – durchgeführt.

Pro Woche 1,5 Gemeinden

Máximo Álvarez, einer der prägenden evangelischen Leiter Spaniens rechnet vor: «Eineinhalb Gemeinden werden in Spanien pro Woche gegründet. Sechs Gemeinden pro Monat, das sind 82 pro Jahr. Das geschieht unter anderem durch Gemeinde-Gründungs-Initiativen, welche von Gemeinden und Denominationen durchgeführt werden.»

Daneben zeigen sich die christlichen Gemeinden auch besonders mit sozialen Aktionen aktiv.

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