«Jesus füllte meine Leere»
Frau von Dieudonné liess sich taufen
Am 26. Mai liess sich die Frau des polemischen Komödianten Dieudonné, Noémie Montagne, taufen. Sie war in einer christlichen Familie aufgewachsen, aber hatte sich dann vom Glauben abgewendet. Nach einem Burnout fand sie aber wieder zurück.
Hier ein Auszug ihres Taufbekenntnisses:
«Zuerst dachte ich, dass man sich nur taufen lassen könne, wenn man es sich verdient hätte. Als ich gesehen habe, wie Kinder getauft wurden, dachte ich, das sei Aberglaube. Deshalb war die Taufe nie etwas, das mich ansprach oder was ich erleben wollte. Aber heute bin ich überzeugt, dass mein Herz nur Gott gehören kann und mein Geist nur an ihn glauben kann...
Ich weiss, dass Gott immer präsent war in meinem Leben, auch wenn ich ihn nicht gesehen habe – ich war blind für seine Zeichen. Ich habe ihn auch nicht gehört, aber heute weiss ich, dass er mich nie verlassen hat. Ich dachte früher, dass Christen naiv sind und dass sie sich nur schützen wollen, indem sie sich in einer frommen Blase abschirmen... Diese Menschen haben mich aufgeregt und ich fand, dass sie sich nicht sehr mutig waren – das habe ich praktisch mein ganzes Leben lang gedacht.Vom «Engel» zur Atheistin
In meiner Familie, die evangelisch ist, erlebte ich viel Liebe. Wir haben viel gesungen und von Jesus erzählt und ich glaubte sogar, ich sei ein Engel, aber in der Jugendzeit änderte sich alles. Ich fand alles so naiv und liess alles hinter mir und vergass all das, womit ich aufgewachsen war. So lebte ich ein Leben ohne Jesus. Ich war zufrieden, ich fiel und stand wieder auf – auch wenn ich etwas verloren war, weil ich nicht wusste, in welche Richtung ich gehen soll. Aber im Grossen und Ganzen war ich glücklich, weil es meine Entscheidung war.
Leere – trotz Glück
Und doch spürte ich, das mir irgendetwas fehlte. Ich glaube, dass viele ihr Leben so leben, wie ich gelebt habe, und sie füllen die Leere mit Aktivitäten, mit Drogen, Alkohol etc. Vor zehn Jahren lernte ich Dieudonné kennt und wusste sofort, dass ich ihn heiraten und eine Familie mit ihm gründen wollte. Ich fühlte mich getragen von etwas, das ich nicht kannte.
Trotz der vielen Aktivitäten in den letzten zehn Jahren versprüte ich innerlich eine grosse Leere. Ich bekam vier Kinder in vier Jahren und arbeitete Tag und Nacht. Ich schlief fast nicht mehr. Ich hatte ein Haus, Familie und Arbeit und war doch innerlich leer – und so rutschte ich unvermeidlich in ein Burnout.
Ich verstehe jetzt, dass Gott mich gestoppt hat, damit ich ihn finden konnte. Er hatte mir immer wieder viele Zeichen gegeben, aber ich habe sie ignoriert. Doch seit ich Gott in mein Herz gelassen habe, bin ich glücklich. Das ist das Beste, war mir passiert ist, und es hat mein Leben verändert. Ich muss jetzt nicht mehr die Leere mit allem Möglichem füllen, ich fülle sie nur mit Gott und Jesus und seiner Liebe.
«Jesus hat keine Religion!»
Wenn ihr die Augen öffnet, könnt ihr Gott überall in eurem Leben sehen, in der Natur, in euren Kindern, in eurem Umfeld, überall.
Jesus hat keine Religion! Er lehrt die Wahrheit, er tut Wunder in unserem Leben, er stillt unsere Sehnsucht nach Liebe, er vergibt, er schenkt Hoffnung, er segnet unsere Familie und er will, dass wir in Frieden und Einheit leben. Heute will ich ein Zeuge sein für das, was Gott in meinem Leben getan hat.»
Zum Video (in französich):
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Autor: Anja Janki
Quelle: Livenet / evangeliques.info / Youtube