Vatikan schreibt «Jesus» falsch
Darin steckt eine Botschaft, die mehr wert ist als Gold
Ausgerechnet im Vatikan wurde die erste Papst-Franziskus-Münze falsch geprägt. «Lesus» statt «Jesus» ist zu lesen. Im Grunde ist dies auch ein Hinweis auf Gott.
Nun, Goldmünzen giessen ist des Vatikans Kerngeschäft nicht. Die Fehlprägung sei deshalb schneller verziehen, als nach einem Sündenbock gesucht. Zumal Papst Franziskus ohnehin nicht viel Wert auf den schnöden Mammon legt. Die Münze ist seit Mittwoch in Bronze, Silber und Gold zu haben. Jetzt wird sie wieder eingezogen – wer dennoch eine hat, dürfte ein seltenes Sammlerstück ergattert haben. Eine neue Münze mit dem Papst-Konterfei ist nun in Arbeit.
Hinweis auf Gott
Die Fehlprägung ist auch ein Fingerzeig auf Gott. Denn der Fehler zeigt: Kein Mensch ist perfekt. Auch niemand aus seinem Bodenpersonal. Sinnbildlich gesehen hat auch Gott eine Münze geprägt. Für jeden von uns Menschen. Denn er betont, dass durch seine Liebe jeder sein Kind werden kann. Und dass er für jeden, der sich für ihn entscheidet, ein fröhliches Fest ausrichtet.* Und dass nichts und niemand uns von seiner Liebe trennen kann.**
Ob auf der göttlichen «Münze», die Ihren Namen trägt, ebenfalls ein Prägungsfehler unterlaufen ist? Die Wahrscheinlichkeit liegt exakt bei null. Denn Gott dokumentiert, dass er Sie gekannt hat, bevor Sie erschaffen wurden.*** Und dass er sogar die Haare auf unserem Kopf gezählt hat.**** Ein solcher «tippfehler-freier» Gott ist es wert, dass man sich näher mit ihm beschäftigt.
* Die Bibel, Lukasevangelium, Kapitel 15, Verse 4-7
** Die Bibel, Römerbrief, Kapitel 8, Verse 38-39
*** Die Bibel, Jeremia, Kapitel 1, Verse 4-5
**** Die Bibel, Matthäusevangelium, Kapitel 10, Verse 29-31
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Jesus.ch