Viel Beifall zur Genesung

Ulrich Parzany predigt wieder

Nach zwei ProChrist-Abenden mit Pfarrer Steffen Kern hält seit Dienstag wieder Pfarrer Ulrich Parzany die Ansprache am zentralen Veranstaltungsort, der Porsche-Arena in Stuttgart.

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Ulrich Parzany bei ProChrist 2013
Parzany hatte am Eröffnungsabend einen Schwächeanfall erlitten und musste eine Nacht in einem Stuttgarter Krankenhaus verbringen. Der Journalist und Theologe Steffen Kern war kurzfristig für ihn eingesprungen. Die Nachricht, dass Parzany wieder gesund sei und die Übertragung des zweiten Abends bereits am Fernsehschirm verfolgte, wurde am 4. März von den rund 1‘800 Besuchern in der Porsche-Arena mit viel Beifall aufgenommen. Die Kampagne dauert noch bis zum 10. März.

Mehr als 50‘000 Besucher im Internet

Die Veranstaltung in Stuttgart wird per Satellit an rund 550 Orte in Deutschland sowie mehr als 350 Städte und Gemeinden in 17 weiteren Ländern übertragen und dort zu Bestandteilen lokaler ProChrist-Feste mit eigenem Rahmenprogramm gemacht. Am Ende des Abends haben Besucher die Möglichkeit, mit Seelsorgern zu beten und Glaubensfragen in einem persönlichen Gespräch zu klären. Die Veranstaltung ist außerdem im Fernsehsender ERF1 und als Livestream im Internet zu sehen.

Laut ERF-Pressestelle haben 31‘500 Personen die Ansprache am Eröffnungsabend im Internet verfolgt. Weitere 20‘000 haben sich den Mitschnitt später in der Mediathek angesehen. Angaben über die Zahl der Besucher an den Übertragungsorten seien noch nicht möglich, teilte ProChrist-Pressesprecher Brand mit. Verantwortet wird die Evangelisation von einem überkonfessionellen Verein unter Leitung des früheren Vorstands der Ruhrkohle AG, Raimund Utsch. In Stuttgart sind rund 1‘400 ehrenamtliche Mitarbeiter aus etwa 60 Gemeinden, Gemeinschaften und christlichen Werken engagiert.

Stuttgart: Jesus Christus soll Stadtgespräch werden

Im Stuttgarter Rahmenprogramm erläuterten Vertreter mehrerer Kirchen, warum sie sich an ProChrist beteiligten. Der württembergische Regionalbischof Prälat Ulrich Mack äusserte die Hoffnung, dass Jesus Christus Stadtgespräch werden könne. Die Bevölkerung solle das Evangelium als eine frohmachende Botschaft hören. Der Hauptpastor der charismatischen Freikirche Gospel-Forum, Peter Wenz, bezeichnete die Zusammenarbeit mit anders geprägten Gemeinden als fantastisch. Das gemeinsame Eintreten für den christlichen Glauben werde in die Gesellschaft hinein strahlen. Auch der Pastor einer Freien evangelischen Gemeinde, Hartmut Georg, begrüsste «die breite Stuttgarter Koalition für Jesus». Der katholische Weihbischof Thomas Maria Renz aus Stuttgart sagte, er kenne die Evangelisation seit 20 Jahren und sei begeistert. Seither werbe er in katholischen Gemeinden für eine Beteiligung, «was aber nicht immer ganz einfach ist».

Webseite:
Pro Christ

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«Überhaupt nicht 'typisch' Kirche»

Datum: 07.03.2013
Quelle: idea

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