Koalition gegen Sterbehilfe
Für den Schutz des Lebens
Die Menschen nicht zu Tode bringen, wenn das Ende naht, sondern pflegen: Mit diesem Ziel haben Kämpfer gegen Euthanasie und Suizidbeihilfe aus elf europäischen Ländern am 19. Februar in Rom eine europäische Koalition gebildet.
Den Anstoss zur Koalition zur Abwehr von Euthanasie (Euthanasia Prevention Coalition, EPC) gab der Kanadier Alex Schadenberg, der in Nordamerika auf diesem Feld kämpft. In Europa sind aktive Sterbehilfe (Euthanasie) und Suizidbeihilfe auf dem Vormarsch; besonders dramatisch ist für Schadenberg die Ausweitung der in Belgien und Holland legalen Praxis.«Jeder, der gegen Euthanasie und Suizidbeihilfe eintritt, soll an unserem Tisch willkommen sein», sagte Schadenberg zur Eröffnung des Treffens. Das Nein zum Töten sei nicht Sache der politischen Linken oder Rechten, auch nicht einer religiösen Gemeinschaft. «Wir brauchen einander», sagte Schadenberg laut dem Nachrichtendienst LifeSiteNews in Rom vor knapp 20 Personen. «Wir stehen überall denselben Bedrohungen gegenüber»: Der gesetzliche Schutz, der Menschen vor Euthanasie schützt, drohe aufgehoben zu werden. Das wolle die Koalition verhindern.
Option für wenige? Druck auf viele!
Der Brite Kevin Fitzpatrick von der Organisation Not Dead Yet wurde zum Koordinator der EPC Europa gewählt. Er soll in den nächsten Monaten das Netz stärken und es instand setzen, in allen Ländern des Kontinents gegen Euthanasiebestrebungen anzutreten. Fitzpatrick selbst sitzt im Rollstuhl. Er sieht Behinderte insgesamt in Gefahr: «Es ist offensichtlich für mich: Wenn Leute vom Recht auf Sterben reden, dann sind andere rasch so weit, dass sie davon zu reden beginnen, dass man sterben sollte.» Alex Schadenberg pflichtete ihm bei: «Wenn die Tür für Suizidbeihilfe und Euthanasie einmal offen ist, werden sie immer breiter praktiziert. Und bevor Sie es merken, ist das, was als Option für wenige begann, zu etwas geworden, was von vielen erwartet wird.»
Ins Jenseits befördert
Fürsprecher fürs Leben vernetzen
Die Koalition will Wissenschaftler, Juristen, Politiker, Journalisten und weitere engagierte Europäer vernetzen, damit sie gegen diese Bestrebungen aufstehen. Fitzpatrick zielt auf die Aufhebung der Euthanasie-Gesetze in Holland, Belgien und Luxemburg. «Euthanasie geht jeden an» – alle europäischen Gesellschaften alterten.
Webseiten:
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Website von Alex Schadenbergs EPC
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Quelle: Livenet / LifeSiteNews