Mahnwache in Bern
Stimme erheben für die unterdrückte Minderheit in Nordsyrien
Dürfen wir angesichts der Menschenrechtsverletzungen in Syrien und anderswo schweigen? Am 8. November 2019 findet eine Mahnwache in Bern statt, bei der Christen ihre Stimme für verfolgte Glaubensgeschwister und Minderheiten erheben.
Verschiedene christliche Hilfswerke (AVC, CSI, HMK, Open Doors u.a.) leisten unter Einsatz ihres Lebens in Nordsyrien Soforthilfe. Die überkonfessionelle Bewegung «fingerprint» ruft zusammen mit befreundeten Werken zu einer Mahnwache in Bern auf: «Die Bewohner in Nordsyiren und die christlichen Werke, die dort tätig sind, brauchen unsere Unterstützung mit Gebet, Finanzen und einem deutlichen Zeichen der Solidarität auf der Strasse!»
Mit Liedern, Gebeten und Kerzen für verfolgte Menschen einstehen
Viele Augenzeugenberichte und Filmaufnahmen belegen die Verbrechen gegen das Völkerrecht, die in Nordsyrien begangen werden. Die Situation macht betroffen.«Unabhängig von politischen Standpunkten wollen wir als Christen gemeinsam einstehen für Minderheiten, die unter den dramatischen Entwicklungen im Nahen Osten leiden», sagt Stephan Maag von der überkonfessionellen Bewegung «fingerprint».
Die Mahnwache werde eine ruhige Veranstaltung sein, um einen Kontrastpunkt zu diversen anderen lauten Märschen und Protesten der letzten Wochen zu setzen. «Mit Liedern, Gebet, Kerzen und einer kreativen Kunstaktion stehen wir ein für die betroffenen und verfolgten Menschen in Nordsyrien.»
Die Mahnwache findet statt:
8. November 2019, 17:00 bis 19:00 Uhr,
Waisenhausplatz Bern
Mehr Informationen finden Sie auf diesen Webseiten:
Verfolgung.jetzt
Fingerprint.li
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Autor: Florian Wüthrich / Nora Baumgartner
Quelle: Livenet