«Keine Probleme»
Positive Schlagzeile über Christen in Kuwait
Die Zeitung «Kuwait Times» berichtete in einem Artikel unter dem Titel «Die Christen Kuwaits kennenlernen» über die Christenheit der Nation. In diesem Beitrag wurde nicht gegen die Nachfolger Christi gehetzt, sondern eine Bestandsaufnahme geboten.
Die Zeitung «Kuwait Times» berichtete einerseits über die sieben staatlich anerkannten Denominationen. Diese umfassen die römisch-katholische Kirche, zu der rund sechs Prozent der Einwohner gehören, sowie die nationale evangelische Kirche, die griechisch-katholische Kirche, die koptisch-orthodoxe Kirche, die armenisch-orthodoxe Kirche, die griechisch-orthodoxe Kircheund die anglikanische Kirche.
Weitere Gemeinschaften seien nicht anerkannt, so etwa die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Über sie wurde geschrieben, dass sie staatlich zwar nicht anerkannt sei, jedoch keine Probleme mit der Regierung habe und schon seit 45 Jahren im Land vertreten sei. Die 250 Mitglieder seien jedoch überwiegend Gastarbeiter.
Fast ein Viertel Christen im Lande
Verschiedene weitere Gemeinschaften, darunter die indisch-orthodoxe Kirche und andere Gruppen, zum Beispiel protestantische, freie Gemeinden, können sich laut diesem Artikel in gemieteten Sälen und Privathäusern einmieten und Gottesdienste feiern.
In Kuwait ist der Islam Staatsreligion, doch laut dem Artikel gewährt die Verfassung Religionsfreiheit. Kuwait zählt rund vier Millionen Einwohner, mehr als die Hälfte von ihnen sind Einwanderer. Die meisten der 822'000 Christen der arabischen Nation sind Zuwanderer oder Gastarbeiter. Offiziell zählen sich 200 Kuwaiter zum christlichen Glauben. Am schwierigsten haben es Christen muslimischer Herkunft, diese erleben oft Druck seitens der Familie.
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Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet / APD