Rekord bei SAT-7
Immer mehr Araber sehen christliches Fernsehen
20 Millionen Araber schauen regelmässig die christlichen Programme der arabischen Kanäle vom Satellitensender SAT-7. Das ergab eine neue Umfrage in den Ländern des Nahen Ostens und Nordafrika. Neu sollen ausserdem Videos produziert werden, die per Smartphone weitergeleitet werden können.
Das Geheimnis des Erfolgs
Grund für das extreme Wachstum ist laut Dr. Rex Rogers, Leiter von SAT-7 USA, der Fakt, dass die Programme «von Menschen aus dem Nahen Osten für Menschen aus dem Nahen Osten» produziert werden. «Wir arbeiten hart daran, wirklich 'einheimisch' zu sein. In anderen Worten, es arbeiten nur wenige Leute aus dem Westen mit.» Und das spricht natürlich besser an als ein Sender, dessen Programme von Menschen mit völlig anderem Hintergrund produziert werden. Aber es gibt laut Rogers auch einen geistlichen Grund. «Die Menschen sehnen sich nach einer Botschaft der Liebe, Versöhnung und Hilfe, denn davon hören sie nicht viel in ihren eigenen Sendern.»Unabhängige Studie für akkurate Ergebnisse
Die Umfrage wurde im Zusammenhang mit einer unabhängigen grösseren Studie durchgeführt, um auch in den Ländern, die dem Christentum gegenüber verschlossen sind, möglichst akkurate Ergebnisse zu erlangen. Dabei sei die Leitung des Senders immer bedacht, die Zahlen eher niedrig zu halten und nicht zu übertreiben, weil es gerade in Ländern wie dem Iran oder der Türkei schwierig sei, die genaue Zuschauerzahl zu messen. Doch, so Rogers, «es ist spannend zu sehen, dass in all diesen Ländern wirklich eine Zunahme der Zuschauer gemessen wurde.»
Satellitensignal nicht aufzuhalten
Und so erreicht der Sender jedes Jahr neue Menschen im arabischen Raum mit der Botschaft der Bibel, einer Botschaft von Versöhnung und Liebe. Denn es ist fast unmöglich, das Signal eines Satellitensenders zu blockieren, erklärt Rogers. «Du kannst versuchen, das Signal zu überlasten, du kannst für ein paar Stunden die Übertragung unterbrechen, aber du kannst es nicht komplett blockieren. Selbst die raffiniertesten Regierungen können die christlichen Kanäle nicht blockieren, es geht einfach nicht!»
In Zukunft möchte SAT-7 ausserdem Wege finden, um vermehrt Videos zu produzieren, die dann per Smartphone weitergeleitet werden und auf diese Weise ebenfalls in dem Evangelium gegenüber verschlossene Länder gelangen können.
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Autor: Rebekka Schmidt
Quelle: Livenet / MNN