Die syrische Kirche wächst...

...weil Christen bereit sind, ihr Leben zu geben

Tom Doyle von E3 Partners arbeitet direkt mit christlichen Leitern aus dem Nahen Osten zusammen. In seinem neuen Buch beschreibt er, dass gerade in Syrien immer mehr Menschen in die Gemeinden kommen – weil die Pastoren bereit sind, dort zu bleiben und wenn nötig ihr Leben zu opfern.

Trotz der anhaltenden Gräueltaten von ISIS in Syrien geben die Christen in dem urchristlichen Land nicht auf. Das berichtet Tom Doyle, Mitarbeiter des Missionswerkes E3 Partners und Autor des Buches «Killing Christians» (Christen töten). Die Kirche in Syrien sei vielmehr am Wachsen. In seinem Buch schreibt Doyle über das Leben von zehn Christen, die im Nahen Osten verfolgt werden oder wurden – einige von ihnen wurden bereits getötet. Doch neben den vielen Gefahren, denen die syrischen Christen ausgesetzt sind, und den schlimmen Dingen, die sie in nächster Nähe erleben, gibt es auch viele ermutigende Geschichten.

Gegenüber CBN News berichtet Doyle von einer Gruppe von zehn syrischen Gemeindegründern. Sie hatten das Angebot bekommen, das Land zu verlassen, um vor dem IS zu entkommen. Die Alternative war, in Syrien zu bleiben und ihr Leben zu riskieren. «Das zehnköpfige Team betete und fastete eine Woche lang», erzählt Doyle. «Dann kam Fared [ein Mitarbeiter] zu diesem Haus in Damaskus, stieg in den Keller runter und fragte sich dabei, ob überhaupt noch jemand [vom Team] dort sein würde.»

Ein leerer Friedhof

Und dann kam die Überraschung: «Es waren sogar 25 Leiter da – die zehn Gemeindegründer waren losgegangen und hatten 15 weitere mit dazu geholt, die sagten: 'Wir sind bereit, hier zu bleiben. Wir sind bereit, zu leiden. Wir sind bereit, hier in Syrien für Jesus zu sterben.' Sie machten die Mitarbeit offiziell, dann gingen sie los und kauften ein Stück Land, auf dem sie sich gegenseitig beerdigen können, wenn sie als Märtyrer sterben.»

Doyle erzählt weiter, dass das Team immer wieder Berichte davon schickt, wie Jesus in Syrien am Wirken ist. Immer neue Menschen kommen in die Gemeinden – und der geplante Friedhof auf dem gekauften Stück Land ist leer!

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Zum Buch:
«Im Angesicht des Todes» (Schweiz / Deutschland)
«Killing Christians» (Englisch) (Schweiz / Deutschland)