Beten für Verfolgte

Die Lage im Irak spitzt sich weiter zu

Der Exodus aus dem einst christlichen Irak geht in eine womöglich finale Runde. Sofern sich nichts ändert. Es ist der Moment, wo die Christenheit weltweit eines tun kann: Vereint für die Leidenden der ISIS-Gräuel zu beten.

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Stadt Karakosh im Irak
Werden Christen, die in ihren Ländern unter Druck stehen, gefragt, was sie sich wünschen, ist die Antwort in aller Regel die: «Bitte betet für uns!» Meistens wollen sie bleiben. Denn es ist ihre Heimat. Im Irak ist dies im Moment besonders schwierig. Der ISIS («Islamischer Staat im Irak und Syrien») geht mit zur Schau gestellter Gewalt gegen Andersdenkende vor. Liberalere Muslime werden ebenso zur Zielscheibe wie Christen.

ISIS fordert Kopfsteuer für Christen

Beispielsweise vertrieb der ISIS in der Nacht auf Donnerstag, 26. Juni, über 50'000 Iraker, die meisten von ihnen Christen, aus der Stadt Karakosh in der Ninive-Ebene; berichtet die Menschenrechtsorganisation «Christian Solidarity International» (CSI), welche ein Team vor Ort hat. Das Kurdengebiet galt lange als einigermassen sicherer Zufluchtsort für Christen, doch auch aus der Stadt Mosul blieb ihnen in den letzten Tagen einzig die Flucht. Ähnlich wie in von ihm kontrollierten Teilen Syriens, fordert der ISIS eine Kopfsteuer für Christen.

Bitte beten Sie, …

… dass ein verheerender Krieg verhindert wird.
… dass die Christenheit des Irak nicht aus dem Land getrieben wird.
… für die bestehende Gemeinde, dass sie in den Wirren bestehen kann.
… dass Familien durch Angriffe nicht auseinandergerissen werden können.
… dass alle Iraker die Möglichkeit haben, von Christus zu hören.
… für die Mitglieder des ISIS. Auch Saulus war einst ein Verfolger der Christen, bis ihm Gott selbst begegnete.

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Datum: 03.07.2014
Autor: Daniel Gerber
Quelle: Livenet

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